Beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) ist das Gleichgewicht der Hormone im weiblichen Körper gestört. Aber muss das immer Krankheitswert haben? Im Gespräch erklärt Dr. med. Maren Goeckenjan, bei welchen Frauen an ein PCOS gedacht werden muss und wo die aktuellen Diagnosekriterien an ihre Grenzen stoßen.
(Dauer: 26:51 Minuten)
(1:22) Symptome | (3:59) Krankheitswert | (7:11) Grenzen der Rotterdam-Kriterien | (13:44) Behandlungsstrategien und Einflussfaktoren | (17:40) Psychische Belastung und Beratung | (20:10) Kinderwunsch bei PCOS
Die Störung des Hormonhaushalts - vielmehr eine Imbalance zwischen weiblichen und männlichen Geschlechtshormonen - kann sich ganz individuell zeigen. Je nach Ausprägung können die Auswirkungen das gesamte Leben beeinflussen: angefangen bei Zyklusstörungen, über Stoffwechselprobleme und Adipositas bis hin zu Hautproblemen, Haarausfall und nicht zuletzt psychischen Belastungen.
Was also verbirgt sich hinter dem PCOS? Welche Befunde geben entscheidende Hinweise und wie können Patientinnen bestmöglich betreut werden? Im Interview sprechen wir dazu mit Dr. med. Maren Goeckenjan. Sie ist Oberärztin am Universitätsklinikum in Dresden und dort verantwortlich für die Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin.
Literaturhinweise
- Zeitschriftenartikel "Sexualität und PCOS"
- Magazinbeitrag "Polyzystisches Ovarsyndrom und assoziierte Stoffwechselstörungen"
- Zeitschriftenartikel "PCOS und Schwangerschaft"
- Kongressbericht "PCOS und Kinderwunsch: Kein Widerspruch"
- Zeitschriftenartikel "Update zum PCOS in der Adoleszenz"
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