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Erschienen in: Die Chirurgie 9/2018

03.07.2018 | Postoperative Schmerztherapie | Leitthema

Perioperatives Management im Rahmen der CRS und HIPEC

Anästhesiologische Aspekte

verfasst von: D. Bleiler, S. Bleiler, PD Dr. B. Sinner

Erschienen in: Die Chirurgie | Ausgabe 9/2018

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Zusammenfassung

Die zytoreduktive Chirurgie (CRS) und die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC) sind Therapieverfahren zur Behandlung abdomineller Neoplasmen. Hierbei werden zunächst sichtbare Tumorareale im Peritonealraum mittels CRS reseziert. Im Anschluss daran werden verbleibende mikroskopische Tumorareale mittels HIPEC behandelt. Mit diesem Verfahren lässt sich die Lebensqualität verbessern und ein erhöhtes Überleben erzielen. CRS in Kombination mit HIPEC ist ein aufwendiges operatives Verfahren. Die meist jungen und häufig gesunden Patienten unterlaufen im Rahmen der Operation eine Reihe pathophysiologischer Veränderungen. Hier spielen v. a. der massive Volumenverlust und -verschiebung sowie metabolische Veränderungen eine wichtige Rolle für den Anästhesisten. Patienten mit hoher Komorbidität sollten präoperativ optimiert werden, um gerade bei ausgedehnten Eingriffen die perioperative Morbidität und Letalität zu reduzieren.
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Metadaten
Titel
Perioperatives Management im Rahmen der CRS und HIPEC
Anästhesiologische Aspekte
verfasst von
D. Bleiler
S. Bleiler
PD Dr. B. Sinner
Publikationsdatum
03.07.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Chirurgie / Ausgabe 9/2018
Print ISSN: 2731-6971
Elektronische ISSN: 2731-698X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00104-018-0677-3

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