Tumoren im Bereich des Oropharynx können zu schweren Funktionsstörungen führen. Diese werden zumeist durch die operative Therapie und/oder Radiotherapie verstärkt. Dabei sind der Schweregrad und die Art der Funktionsstörung abhängig vom Resektionsausmaß und ihrer Lokalisation. Komplette Organentfernungen führen generell zu einer stärkeren Beeinträchtigung als Teilresektionen. Aber auch Teilresektionen können ab einer bestimmten Größe zu nachhaltigen Störungen der genannten Funktionen führen. Mithilfe der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie lassen sich die spezifischen Funktionen erhalten bzw. wiederherstellen. Die verschiedenen Operationstechniken mit unterschiedlichen Gewebetransplantaten und Lappen werden beschrieben und die Indikationen in Abhängigkeit von den Funktionsausfällen, der Defektlokalisation und dem Resektionsausmaß (Teil‑/Organresektion) dargestellt.
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Wenn bei Mammakarzinomen durch eine neoadjuvante Chemotherapie ein Downstaging von nodal-positiv zu nodal-negativ gelingt, scheint es auch ohne Axilladissektion nur selten zu axillären Rezidiven zu kommen.
Seit November 2023 gibt es evidenzbasierte Empfehlungen zum perioperativen Management bei gastrointestinalen Tumoren (POMGAT) auf S3-Niveau. Vieles wird schon entsprechend der Empfehlungen durchgeführt. Wo es im Alltag noch hapert, zeigt eine Umfrage in einem Klinikverbund.
Eine adjuvante Radiotherapie nach radikaler Prostata-Op. bringt den Betroffenen wahrscheinlich keinen Vorteil. Im Gegenteil: Durch die Bestrahlung steigt offenbar das Risiko für Harn- und Stuhlinkontinenz.
Nützt nichts und ist vielleicht sogar schädlich: In einer Phase-3-Studie konnten täglich 300 mg ASS keine Brustkrebsrezidive bei Frauen vermeiden, die ein hohes Risiko für eine Tumorrückkehr aufwiesen. Tendenziell traten unter ASS sogar häufiger Rezidive auf als unter Placebo.
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