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Erschienen in: Die Urologie 1/2021

Open Access 15.09.2020 | Priapismus | Kasuistiken

Wenn ein urologischer Notfall auf eine internistische Krise hinweist

Priapismus als klinische Erstmanifestation einer Leukämie

verfasst von: Dr. med. Muhammad Abdeen, Martin Janssen, Zaid Al-Kailani, Matthias Saar, Stefan Siemer, Michael Stöckle, Gunter Aßmann, Johannes Linxweiler

Erschienen in: Die Urologie | Ausgabe 1/2021

Zusammenfassung

Der Priapismus als klinische Manifestation einer hämatologischen Erkrankung ist selten. In diesem Fall liegt ein sowohl urologischer als auch internistischer Notfall vor, der einer umgehenden Therapie bedarf. Dieser Artikel beschreibt den klinischen Fall eines Priapismus als Erstmanifestation einer bis dahin nicht diagnostizierten chronisch-myeloischen Leukämie (CML) und erläutert die Resultate einer Literaturrecherche zu dieser Thematik.

Falldarstellung

Anamnese

Ein junger Patient stellt sich in den frühen Morgenstunden notfallmäßig mit einer seit ca. 24 Stunden (h) bestehenden schmerzhaften Dauererektion ambulant vor. Er berichtete von einem ähnlichen Ereignis, bereits 2 Wochen zuvor. Damals habe sich die Erektion nach einer kalten Dusche wieder spontan zurückgebildet. Es bestehen keine Vorerkrankungen oder Voroperationen, insbesondere auch nicht im kleinen Becken. Regelmäßige Medikamenteneinnahme oder Drogenkonsum werden ebenso verneint, wie Traumata oder Geschlechtsverkehr im Vorfeld der Symptomatik. Die weitere Anamnese ergab eine deutliche B‑Symptomatik mit einem Gewichtsverlust von ca. 8 kg innerhalb der letzten 3 Monate, sowie verstärktes nächtliches Schwitzen.

Klinischer Befund

Der 32-jährige Patient ist in gutem Allgemein- und schlankem Ernährungszustand: blasses Hautkolorit, Körpertemperatur 37,2 °C, schmerzhafter, vollständig erigierter Penis bei ansonsten unauffälligem äußerem Genitale. Es erfolgt die problemlose beidseitige Punktion der Corpora cavernosa. Der Versuch aus dem Aspirat eine Blutgasanalyse durchzuführen schlägt jedoch wiederholt aus zunächst unbekannten Gründen fehl. Anschließend werden aus den Schwellkörpern ca. 250 ml Blut aspiriert. Nun fällt während der Aspiration auf, dass sich in den gefüllten Spritzen nach kurzer Zeit eine dicklich weiße Schicht von den übrigen Blutbestandteilen separiert (Abb. 1). Die Laboruntersuchungen des peripher-venös entnommenen Blutes ergeben die in Tab. 12 und 3 aufgeführten Resultate.
Tab. 1
Kleines Blutbild
Parameter
Wert
Referenzbereich
Leukozyten
422.500/μl
3900–10.200/μl
Erythrozyten
2,76 × 106/μl
4,5–5,9 × 106/μl
Hämoglobin
8,8 g/dl
14–18 g/dl
Hämatokrit
24 %
41–53 %
Thrombozyten
173.000/μl
140.000–400.000/μl
Mittleres Zellvolumen der Erythrozyten
87 fl
80–99 fl
Mittleres Korpuskuläres Hämoglobin
32 pg
27–33 pg
Mittlere korpusukuläre Hämoglobin-Konzentration
37 g/dl
31–37 g/dl
Erythrozytenverteilungsbreite
18,7 %
11,5–14,5 %
Mittleres Thrombozytenvolumen
10,5 fl
7,8–11,0 fl
Unreife Thrombozyten
2,2 %
1,1–6,1 %
Tab. 2
Klinische Chemie
Parameter
Wert
Referenzbereich
Natrium
136 mmol/l
135–145 mmol/l
Kalium
4,5 mmol/l
3,5–5–1 mmol/l
Chlorid
96 mmol/l
98–107 mmol/l
Kalzium
2,3 mmol/l
2,2–2,6 mmol/l
Kreatinin
1,20 mg/dl
0,70–1,20 mg/dl
Harnstoff
32 mg/dl
17–48 mg/dl
Harnsäure
8,0 mg/dl
3,4–7,0 mg/dl
Glukose
105 mg/dl
60–100 mg/dl
C‑reaktives Protein
14,8 mg/l
<5,0 mg/l
Laktatdehydrogenase
1.237 U/l
0–262 U/l
Tab. 3
Differentialblutbild
Parameter
Wert
Referenzbereich
Neutrophile
80 %
42–77 %
Neutrophile (abs.)
371,3
1500–7700/μl
Basophile
6 %
0–1 %
Esinophile
4 %
0–5 %
Lymphozyten
4 %
25–45 %
Monozyten
6 %
2–10 %
Blasten undifferenziert
2 %
Kernschatten
11,8 %
0 %

Diagnose

Low-flow-Priapismus infolge eines Hyperviskositätssyndroms bei hochgradigem Verdacht auf das Vorliegen einer Leukämie.

Therapie und Verlauf

In den Schwellkörpern werden jeweils 10 mg Etilefrin mit 10 ml 0,9 % NaCl verdünnt sowie 1000 IE Heparin injiziert. Hierauf sowie unter manueller Kompression kommt es zu einer kompletten Detumeszenz. Es wird abschließend für 3 h ein Druckverband angelegt.
Zur weiteren Diagnostik und Therapie wurde der Patient in die Klinik für Hämatoonkologie aufgenommen. Noch am selben Tag erfolgte eine Beckenkammbiopsie, deren Aufarbeitung letztlich die Diagnose einer chronisch-myeloischen Leukämie (CML) in der chronischen Phase erbrachte. Die molekularzytogenetische Analyse aus den peripheren Blut- und Knochenmarkproben zeigte eine für die CML typische reziproke Translokation zwischen dem langen Arm von Chromosom 9 und dem langen Arm von Chromosom 22 (t[9;22], „Philadelphia-Chromosom“), welche zu einem BCR-ABL1-Rearrangement führt. Zusätzlich ließ sich als sog. Major-route-Zusatzaberration eine Trisomie 8 nachweisen, welche jedoch nicht mit einer schlechteren Prognose assoziiert ist [3]. Die abdominelle sonographische Untersuchung zeigt eine Splenomegalie von 22 × 7 cm, eine signifikante Hepatomegalie liegt nicht vor. Der EUTOS-Score wurde mit 70 (niedriges Risiko) bestimmt.
Nach der initialen Gabe des Zytostatikums Hydroxycarbamid wurde eine Therapie mit dem Tyrosinkinaseinhibitor Imatinib eingeleitet. Hierunter kam es jedoch nur zu einem unzureichenden Ansprechen, weswegen innerhalb von 4 Wochen auf den Zweitgenerationstyrosinkinaseinhibitor Dasatinib gewechselt wurde. Dies führte zu einer Normalisierung des Blutbildes innerhalb von 2 Wochen. Aufgrund der nicht abgeschlossenen Familienplanung wurde vor der Einleitung der zytostatischen Therapie dem Patienten eine Kryokonservierung des eigenen Spermas angeboten. Allerdings lehnte der Patient diese ab. Beim letzten Follow-up des Patienten 22 Monate nach Erstdiagnose ist dieser komplett beschwerdefrei und berichtete von einer normalen Erektionsfähigkeit ohne Rezidiv des Priapismus.

Diskussion

Als Priapismus wird eine persistierende schmerzhafte Erektion >4 h bezeichnet, die mit der Gefahr ischämisch bedingter Schädigungen verbunden ist und einen urologischen Notfall darstellt. Dieser kann nach Pathogenese und Klinik in einen ischämischem (IP, Low-flow-Priapismus), einen nicht-ischämischem (NP, High-flow-Priapismus) und einen stotternden Priapismus (SP) unterteilt werden [5]. Neben dem idiopathischen Priapismus sowie den „klassischen“ Ursachen (Traumata, Sichelzellanämie, Einnahme von PDE-V-Hemmern, SKAT-Therapie und Psychopharmaka) kann der Priapismus auch Zeichen einer lebensbedrohlichen Systemerkrankung sein. Der maligne Priapismus (MP) ist eine Sonderform des IP, der im Rahmen verschiedener neoplastischer Erkrankungen auftreten kann, so bei diversen soliden aber auch hämatoonkologischen Tumorerkrankungen [2].
Die CML ist eine myeloproliferative Erkrankung, die durch das Vorhandensein der Translokation t(9;22) und der damit einhergehenden Entstehung des BCR-ABL-Fusionsgens gekennzeichnet ist (das hierdurch verkürzte Chromosom 22 wird auch als „Philadelphia-Chromosom“ bezeichnet). In der Regel erfolgt die Erstvorstellung von CML-Patienten mit laborchemischer Leukozytose, Hepatosplenomegalie sowie unspezifischen Symptomen wie Fieber, Müdigkeit und Gewichtsverlust. In sehr seltenen Fällen entwickelt sich in Folge der Hyperviskosität des Blutes bei der CML ein maligner Priapismus (<3 %) [1]. Noch seltener ist der MP klinische Erstmanifestation der CML. Grundsätzlich beinhaltet das Therapiekonzept bei dieser seltenen klinischen Konstellation die notfallmäßige Behandlung des MP und anschließend die umgehende Initiierung einer Therapie der Grunderkrankung. Nach Anamneseerhebung und klinischer Untersuchung gelten die Punktion der Corpora cavernosa mit Blutgasanalyse des Aspirats und eine Labordiagnostik evtl. inklusive Tumormarkerbestimmung als wichtige initiale diagnostische und therapeutische Schritte beim MP. Führt die Aspiration des Blutes aus den Corpora caveronosa alleine nicht zur Detumeszenz ist die Injektion von vasoaktiven Substanzen (z. B. Phenylephrin) und Heparin angezeigt. Die chirurgische Intervention im Sinne der Anlage einer artifiziellen Fistel zwischen Corpora cavernosa und Glans penis (z. B. Winter-Shunt) ist erst nach Ausschöpfung dieser konservativen Maßnahmen indiziert [7].
Pathophysiologisch entsteht aufgrund der Leukozytose bei der CML eine Hyperviskosität des Blutes, welche zu einer Aggregation von Leukämiezellen im Schwellkörper und konsekutiv zu einem Versagen der physiologischen Detumeszenz führt. Außer der CML wurden die Sichelzellanämie, die chronische lymphatische Leukämie (CLL) und die akute lymphatische Leukämie (ALL) als andere hämatologische Ursachen des Priapismus beschrieben [6].
Obwohl beim IP von 24 h Dauer in den europäischen Leitlinien ein hohes Risiko einer erektilen Dysfunktion beschrieben wird [5], wurde diese in unserem Fall nicht beobachtet.
Diese Arbeit ist nicht die erste, die vom Auftreten eines Priapismus bei CML berichtet. Unser Fallbericht gehört allerdings zu den wenigen, die vom Priapismus als klinischer Erstmanifestation einer CML berichten und dies zudem mit eindrücklichem Bildmaterial untermauern können. Weiterhin gehen wir ausführlich auf die für die Praxis relevanten Therapiealgorithmen ein.
Aufgrund der Seltenheit dieses Falles gibt es für den leukämischen Priapismus keine empfohlene Standarttherapie. Prinzipiell soll die Therapie aus einer lokalen Notfallbehandlung des Priapismus dicht gefolgt von der Einleitung einer systemischen Therapie der CML bestehen. Nach den Leitlinien der American Urological Association (AUA) ist eine systemische Therapie der Grunderkrankung alleine nicht ausreichend, um den CML-Priapismus zu behandeln, eine gleichzeitige intrakavernöse Therapie entsprechend den gängigen Standards der Priapismusbehandlung ist erforderlich [4]. In unserem Fall konnte nach Aspiration, Irrigation mittels NaCl und Injektion von Etilefrin und Heparin eine Detumeszenz rasch erreicht werden. Obwohl Heparin nicht zur Standardlokaltherapie des Priapismus gehört, wurde es hier aufgrund der Hyperviskosität des aspirierten Blutes appliziert.

Fazit für die Praxis

  • Es kann neben den „klassischen“ auch sehr seltene Ursachen eines Priapismus geben, an welche differentialdiagnostisch gedacht werden muss.
  • Bei diesen seltenen Fällen kann der Priapismus sogar die klinische Erstmanifestation einer lebensbedrohlichen Erkrankung sein.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

M. Abdeen, M. Janssen, Z. Al-Kailani, M. Saar, S. Siemer, M. Stöckle, G. Aßmann und J. Linxweiler geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag beinhaltet keine Studien an Menschen oder Tieren. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien. Der Patient wurde über die anonymisierte Publikation seines Falles inklusive Bildmaterial informiert und hat dieser schriftlich zugestimmt.
Open Access. Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Literatur
1.
Zurück zum Zitat Becerra-Pedraza LC (2018) Priapism as the initial sign in hematologic disease: case report and literature review. Int J Surg Case Rep 43:13–17CrossRef Becerra-Pedraza LC (2018) Priapism as the initial sign in hematologic disease: case report and literature review. Int J Surg Case Rep 43:13–17CrossRef
2.
Zurück zum Zitat De Luca F (2016) Malignant priapism due to penile metastases: case series and literature review. Arch Ital Urol Androl 88(2):150–152CrossRef De Luca F (2016) Malignant priapism due to penile metastases: case series and literature review. Arch Ital Urol Androl 88(2):150–152CrossRef
3.
Zurück zum Zitat Fabarius A (2011) Impact of additional cytogenetic aberrations at diagnosis on prognosis of CML: long-term observation of 1151 patients from the randomized CML Study IV. Blood 118(26):6760–6768CrossRef Fabarius A (2011) Impact of additional cytogenetic aberrations at diagnosis on prognosis of CML: long-term observation of 1151 patients from the randomized CML Study IV. Blood 118(26):6760–6768CrossRef
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Zurück zum Zitat Montague DK (2003) American Urological Association guideline on the management of priapism. J Urol 170:1318–1324CrossRef Montague DK (2003) American Urological Association guideline on the management of priapism. J Urol 170:1318–1324CrossRef
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Zurück zum Zitat Salonia A (2014) European Association of Urology guidelines on priapism. Eur Urol 65(2):480–489 (seit 2014 erfolgte keine Aktualisierung der Leitlinie)CrossRef Salonia A (2014) European Association of Urology guidelines on priapism. Eur Urol 65(2):480–489 (seit 2014 erfolgte keine Aktualisierung der Leitlinie)CrossRef
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Zurück zum Zitat Schreibman SM (1974) Management of priapism in patients with chronic granulocytic leukemia. J Urol 111:786–788CrossRef Schreibman SM (1974) Management of priapism in patients with chronic granulocytic leukemia. J Urol 111:786–788CrossRef
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Zurück zum Zitat Winter CC (1976) Cure of idiopathic priapism: new procedure for creating fistula between glans penis and corpora cavernosa. Urology 8(4):389–391CrossRef Winter CC (1976) Cure of idiopathic priapism: new procedure for creating fistula between glans penis and corpora cavernosa. Urology 8(4):389–391CrossRef
Metadaten
Titel
Wenn ein urologischer Notfall auf eine internistische Krise hinweist
Priapismus als klinische Erstmanifestation einer Leukämie
verfasst von
Dr. med. Muhammad Abdeen
Martin Janssen
Zaid Al-Kailani
Matthias Saar
Stefan Siemer
Michael Stöckle
Gunter Aßmann
Johannes Linxweiler
Publikationsdatum
15.09.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Urologie / Ausgabe 1/2021
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072
DOI
https://doi.org/10.1007/s00120-020-01326-2

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