Die Ursachen für einen Tinnitus sind noch immer nicht richtig verstanden. "Der wichtigste Risikofaktor für Tinnitus ist Hörverlust", betonte Michael Landgrebe, Agatharied. So sei bei Männern die Tinnitusinzidenz doppelt so hoch wie bei Frauen, da Männer häufiger das Hochton-Hören verlieren. Das Frequenzspektrum des Tinnitus entspreche dem Frequenzbereich des Hörverlustes, so Landgrebe. Durch den Hörverlust komme es zu Veränderungen in praktisch allen Strukturen des zentral-auditorischen Systems. Wenn das Ohr den Nervenzellen im Hörzentrum wenig "Gesprächsstoff" liefere, unterhielten diese sich quasi mit sich selbst, umschrieb Landgrebe bildlich den Pathomechanismus. "Passt auf euer Gehör auf", mahnte der Psychiater daher eindringlich.
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Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Wer sich an einem Essensrest verschluckt und um Luft ringt, benötigt vor allem rasche Hilfe. Dass Umstehende nur in jedem zweiten Erstickungsnotfall bereit waren, diese zu leisten, ist das ernüchternde Ergebnis einer Beobachtungsstudie aus Japan. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Zur Behandlung schwerer Formen der chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) stehen seit Kurzem verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung, darunter Biologika, wie Dupilumab, und die endoskopische Sinuschirurgie (ESS). Beim Vergleich der beiden Therapieoptionen war Dupilumab leicht im Vorteil.
Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.
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