Erschienen in:
13.09.2013 | Die Verbände informieren
Unsere Fachgruppen holen auf
ENTWICKLUNG DER ÄRZTEHONORARE
verfasst von:
gc
Erschienen in:
NeuroTransmitter
|
Ausgabe 9/2013
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Auszug
Das Statistische Bundesamt hat erneut eine in etwa dreijährlichem Rhythmus stattfindende Untersuchung der Honorare von in freier Praxis niedergelassenen Ärzten und Psychologen fertig gestellt. Beinahe 7.000 Praxen wurden bundesweit per Fragebogen analysiert. Für die Jahre 2007 bis 2011 gaben die teilnehmenden Praxen aus wirtschaftlich abgeschlossenen Jahren aufgegliedert nach Fachgruppen und Umsatzklassen, Einzel- oder Gemeinschaftspraxen, mit oder ohne MVZ ihre gesamten Einkünfte inklusive Privat- und sonstiger Einnahmen sowie in differenziert aufgegliederter Form ihrer Praxisausgaben an. Die Durchschnittszahlen über alle Ärzte, Fachgruppen und Praxisformen zeigten 2011 im Vergleich zu 2007 Einnahmen (Umsätze) von 483.000 €. Dies bedeutet eine Steigerung von 21 %. Der Ertrag nach Abzug der Praxiskosten betrug 2011 234.000 € und stieg damit um den gleichen Prozentsatz an. Je Praxisinhaber wurde ein Reingewinn von jährlich 166.000 € erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von 17 % im Vergleich zu 2007. Der Reingewinn im Sinne des statistischen Bundesamtes ergibt sich aus dem Umsatz nach Abzug der Praxiskosten. Vom Reingewinn sind die Sozialausgaben des Inhabers abzuziehen, die Investitionen soweit sie nicht den Abschreibungen zu finden sind, Investitionsrücklagen, Kredittilgungen und das virtuelle Arztgehalt. Vom Reinertrag zu zahlen sind natürlich außerdem die Steuern. …