Die US Preventive Services Task Force (USPSTF) hat ihre Empfehlungen zu Vitamin- und Mineraliensupplementen zur Vorbeugung von Krebs und kardiovaskulären Erkrankungen aktualisiert. Geändert hat sich allerdings nichts: Die USPSTF rät gesunden Erwachsenen davon ab, Beta-Carotin- oder Vitamin-E-Zusätze zu verwenden, um kardiovaskulären Erkrankungen oder Krebs vorzubeugen. Zur Bewertung der Nutzen-Risiko-Bilanz von Multivitamin-Supplementen gibt es keine ausreichende Evidenz. Auch für andere Vitamine sowie Mineralien ist die Evidenz unzureichend. Alle drei Aussagen beziehen sich auf Erwachsene ohne bekannte Ernährungsdefizite und außerhalb von Pflegeheimen oder Krankenhäusern. Sie gelten außerdem nicht für Frauen, die schwanger werden wollen oder können. Grundlage für die USPSTF-Empfehlungen bildet ein Evidenzreport.
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Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.
Erst PSA-Test, dann Kallikrein-Score, schließlich MRT und Biopsie – ein vierstufiges Screening-Schema kann die Zahl der unnötigen Prostatabiopsien erheblich reduzieren: Die Hälfte der Männer, die in einer finnischen Studie eine Biopsie benötigten, hatte einen hochgradigen Tumor.
Beim chronischen Harnwegsinfekt bei Frauen wird bisher meist eine Antibiotikaprophylaxe eingesetzt. Angesichts der zunehmenden Antibiotikaresistenz erweist sich das Antiseptikum Methenamin-Hippurat als vielversprechende Alternative, so die Auswertung einer randomisierten kontrollierten Studie.
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