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Erschienen in: CME 11/2012

24.11.2012 | CME Fortbildung

Warnhinweise erkennen: Das Münchhausen-by-Proxy-Syndrom

Was tun, wenn Kinder zum Spielball der Mutter werden?

verfasst von: PD Dr. Meinolf Noeker, Prof. Dr. Frank Mußhoff, Dr. Ingo Franke, Prof. Dr. Burkhard Madea

Erschienen in: CME | Ausgabe 11/2012

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Zusammenfassung

Das Münchhausen-by-Proxy-Syndrom ist eine Form der Kindesmisshandlung. Täterin ist in der Regel die Mutter. Sie erzeugt bei ihrem Kind ein physisches oder psychisches Beschwerdebild. Das Kind wird dann immer wieder zur medizinischen Diagnostik und Therapie vorgestellt. Die Täterin leugnet den wahren Hintergrund der Symptome und zieht einen psychischen Gewinn aus der Einnahme der Krankenrolle. Um das Syndrom zu erkennen und zu behandeln, wird pädiatrische, psychologisch-psychiatrische, juristische und rechtsmedizinische Expertise benötigt. Haus- und Kinderärzte sind besonders wichtig, da sie die Familienstrukturen kennen. Daher registrieren sie Warnhinweise oft als Erste. Von besonderer Bedeutung sind Intoxikationen.

Literatur
  1. Noeker M et al, Münchhausen-by-Proxy-Syndrom. Monatsschr Kinderheilkd 2011, 159:265–278
Metadaten
Titel
Warnhinweise erkennen: Das Münchhausen-by-Proxy-Syndrom
Was tun, wenn Kinder zum Spielball der Mutter werden?
verfasst von
PD Dr. Meinolf Noeker
Prof. Dr. Frank Mußhoff
Dr. Ingo Franke
Prof. Dr. Burkhard Madea
Publikationsdatum
24.11.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
CME / Ausgabe 11/2012
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-012-1411-y

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