Erschienen in:
20.06.2023 | Acne inversa | derma aktuell
Acne inversa: multimodale Therapiekonzepte nötig
verfasst von:
Angelika Bauer-Delto
Erschienen in:
ästhetische dermatologie & kosmetologie
|
Ausgabe 3/2023
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Auszug
Die Acne inversa, international als Hidradenitis suppurativa (HS) bezeichnet, betrifft oft junge Menschen und bedeutet für diese eine gravierende Belastung. Doch in Deutschland vergehen durchschnittlich zehn Jahre, bis die Diagnose gestellt wird, kritisierte Prof. Falk Bechara, Bochum. Unbehandelt entwickle sich die chronisch-rezidivierende, progrediente, immunvermittelte Erkrankung jedoch von der Entzündung zum irreversiblen Gewebeschaden. Daher können neben Medikamenten oft auch chirurgische Interventionen nötig sein - manchmal an verschiedenen Lokalisationen in unterschiedlichen Kombinationen. Die Behandlung sei meist sehr komplex und müsse multimodal erfolgen, so Bechara. Allerdings stehen nur begrenzte Optionen zur Verfügung. Diese umfassen systemische Antibiotika, ein zugelassenes Biologikum sowie chirurgische Eingriffe. …