Erschienen in:
01.02.2012 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Ätiologie und Management der Gicht
verfasst von:
B. Pazár Maldonado, A. So
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 2/2012
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Zusammenfassung
Gicht ist eine durch intra- und/oder periartikuläre Einlagerung von Mononatriumuratkristallen verursachte entzündliche Form der Arthritis. Auch Harnsteine können sich bilden, sie kommen aber seltener vor als eine Arthritis. In der Regel manifestiert sich eine Gicht durch rezidivierende Gelenkentzündungen, die mit der Zeit zur Bildung von Tophi und zur Zerstörung des Gelenks führen. Im letzten Jahrzehnt sind signifikante Fortschritte erreicht worden: bei der Erforschung sowohl epidemiologischer als auch genetischer Aspekte von Gicht und Hyperurikämie, aber auch bei der Aufklärung pathogenetischer Mechanismen und bei der Erweiterung des Behandlungsspektrums. Erkenntnisse zur Schlüsselrolle des Interleukin 1 (IL-1) bieten neue therapeutische Perspektiven. Dennoch ist das Management häufig suboptimal: Viele Gichtpatienten werden nicht adäquat behandelt, viele vertragen die bisher verfügbaren Substanzen nicht. Innovative Substanzen stellen interessante neue Optionen dar für Patienten mit schwer zu behandelnder Gicht.
Der englische Originaltext des Beitrags steht auf SpringerLink (unter „Supplemental“) zur Verfügung.