Die Glücksspielsucht wird heute als Sucht nosologisch eingeordnet. Das tiefenpsychologische Verständnis betrachtet süchtiges Glücksspielen als Selbstheilungsversuch, um Ich-Defizite und frustrierte Wünsche nach Anerkennung zu kompensieren. Der suchttheoretische Ansatz zieht Parallelen zum progressiv, phasenhaften Verlauf des Alkoholismus. Das Konzept zur psychischen Vulnerabilität betrachtet die Wechselwirkung zwischen spezifischer Bedürfnisstruktur und dazu passenden Glücksspielanreizen. Die symptomatische Behandlung richtet sich auf die ambivalente Veränderungsmotivation, dysfunktionale Kognitionen und Rückfallgefährdung
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Akuter Schwindel stellt oft eine diagnostische Herausforderung dar. Wie nützlich dabei eine MRT ist, hat eine Studie aus Finnland untersucht. Immerhin einer von sechs Patienten wurde mit akutem ischämischem Schlaganfall diagnostiziert.
Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.
Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.