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Erschienen in: Gynäkologische Endokrinologie 4/2018

07.08.2018 | Fertilität und Kinderwunsch | Leitthema

Diagnostik der prämaturen Ovarialinsuffizienz

verfasst von: Dr. V. K. Kreuzer, J. Liebenthron, D. M. Baston-Buest, A. P. Bielfeld, J. S. Krüssel

Erschienen in: Gynäkologische Endokrinologie | Ausgabe 4/2018

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Zusammenfassung

Der verfrühte Eintritt einer Frau in die Wechseljahre kommt häufig unerwartet und unerwünscht. Üblicherweise ist zu diesem Zeitpunkt der Kinderwunsch noch nicht erfüllt. Hinzu kommen Wechseljahresbeschwerden, die die Patientin körperlich und psychisch belasten. Die Diagnose der prämaturen Ovarialinsuffizienz wird durch die Bestimmung der erhöhten Gonadotropine und die unregelmäßige Zyklusanamnese gestützt. Neben der Linderung der körperlichen Symptome kommt der Realisierung der Elternschaft ein hoher Stellenwert in der ärztlichen Beratung zu. Gleichzeitig gilt es, als behandelnder Arzt verknüpfte Diagnosen wie eine Hashimoto-Thyreoiditis, einen Morbus Addison, ein Turner-Syndrom oder ein Fragiles-X-Syndrom zu bedenken. Darüber hinaus sollten weibliche Familienangehörige, die ein erhöhtes Risiko für eine prämature Ovarialinsuffizienz haben, zur Familienplanung und gegebenenfalls zu fertilitätserhaltenden Maßnahmen beraten werden.
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Metadaten
Titel
Diagnostik der prämaturen Ovarialinsuffizienz
verfasst von
Dr. V. K. Kreuzer
J. Liebenthron
D. M. Baston-Buest
A. P. Bielfeld
J. S. Krüssel
Publikationsdatum
07.08.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Gynäkologische Endokrinologie / Ausgabe 4/2018
Print ISSN: 1610-2894
Elektronische ISSN: 1610-2908
DOI
https://doi.org/10.1007/s10304-018-0198-7

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