Erschienen in:
01.01.2009 | Leitthema
Filler
Indikationen und Kombinationstherapie
verfasst von:
Dr. W. Prager
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
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Ausgabe 1/2009
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Zusammenfassung
Auswirkungen der Schwerkraft, Veränderungen von Knochen und Weichteilgewebe (Fett, Muskel), aktinische Schädigung der Haut, Nikotinabusus, Stress etc. führen zu altersbedingten Veränderungen des Gesichts. Aufgrund der zahlreichen Ursachen solcher Veränderungen ergibt sich ein multimodaler Zugang für kausale Therapieoptionen. Dabei können durch die Kombination verschiedener Verfahren die Eingriffe kleiner gehalten und das Resultat über synergistische Effekte verbessert werden. Dies und die sorgfältige Auswahl des Fillers wiederum führt zu einem zufriedeneren Patienten, der über weniger invasive Verfahren kürzere Ausfallzeiten in Kauf nehmen muss. Außerdem baut sich über die häufig als Einstiegsbehandlung genutzten Therapien mit Botulinustoxin und Fillern eine Vertrauensbasis zu dem behandelnden Arzt auf, die den Patienten im weiteren Verlauf häufig auch für eventuelle größere Eingriffe offen macht. In der vorliegenden Arbeit werden – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – einige minimal-invasive Verfahren vorgestellt, die sich allein oder als Kombination gut für eine kosmetische Verbesserung eignen. Die Kasuistiken und die verwendeten Methoden sollen exemplarisch erstens eine Verbesserung in der Hautoberflächenstruktur, zweitens eine zweidimensionale Therapie tief eingegrabener Falten in der Haut und drittens eine dreidimensionale Herangehensweise zur Behandlung der durch Schwerkraft und altersbedingte Umbauprozesse hervorgerufenen Veränderungen aufzeigen.