Erschienen in:
01.02.2016 | Glaukom | Das therapeutische Prinzip
Diaphanoskopie bei der Zyklophotokoagulation
verfasst von:
Dr. T. Wecker, J. F. Jordan, C. van Oterendorp
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 2/2016
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Zusammenfassung
Die transsklerale Zyklophotokoagulation (ZPK) ist in der Glaukomchirurgie selten Therapie der ersten Wahl. Sie hat hinter den filtrationsverbessernden Verfahren dennoch einen wichtigen Platz, da sie schnell und unkompliziert durchzuführen ist und über einen alternativen Wirkmechanismus ansetzt. Für die „gezielte“ Behandlung des verdeckt liegenden Ziliarkörpers setzt man anatomische Normwerte der Ziliarkörperposition voraus. Diese können jedoch erheblichen Abweichungen unterliegen. Die Diaphanoskopie bietet die Möglichkeit, das Ziliarkörperband vor oder während der Laserbehandlung auf einfache Weise zu lokalisieren und damit die Effizienz der ZPK zu erhöhen. Zudem hilft sie, zu nah an der Irisbasis liegende, nebenwirkungsträchtige Lasereffekte zu vermeiden. Die vorliegende Arbeit geht auf theoretische und praktische Aspekte der Diaphanoskopie des Ziliarkörpers ein.