11.03.2019 | Die Verbände informieren
Hurra, wir werden digitalisiert
Erschienen in: NeuroTransmitter | Ausgabe 3/2019
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Mit Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien), BIO Deutschland (Biotechnologie-Industrie-Organisation Deutschland), bvitg (Bundesverband Gesundheits-IT), bvmed (Bundesverband Medizintechnologie Gesundheit gestalten), SPECTARIS (Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien), VDGH (Verband der Diagnostica-Industrie), VFA (Verband Forschender Arzneimittelhersteller) und ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) haben acht Industrieverbände Vorschläge für einen schnelleren Zugang zu digitalen medizinischen Versorgungangeboten gemacht:-
Entwicklung adäquater Bewertungsverfahren für digitale Versorgungsangebote: Hier sollten die Besonderheiten beim Studiendesign, neue Nutzenkategorien und kurze Innovations- sowie Produktlebenszyklen berücksichtigt werden.
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Etablierung von Beratungsangeboten: Anbieter digitaler Versorgungsangebote verbindlich über Zugangsoptionen in das Erstattungssystem informieren.
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Einführung einer eigenen integralen Vergütungssystematik: Digitale Versorgungsangebote sollten auch sektorenübergreifend sachgerecht vergütet werden.
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Systematische und regelhafte Evaluation selektivvertraglich angebotener digitaler Versorgungsangebote: Bewährte digitale Versorgungsangebote aus Selektivverträgen sollten mittels einer spezifisch dafür modifizierten Nutzenbewertung evaluiert und in die Regelversorgung übernommen werden.
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Anpassung der rechtlichen Vorschriften für die Nutzung digitaler Versorgungsangebote: klare Regelungen für die Fernbehandlung im Rahmen von Telemedizin sowie bundesweit einheitliche Regelungen des Datenschutzes.
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Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen und Verbesserung der Versorgung der Patienten durch die Integration von digitalen Versorgungsangeboten.