Erschienen in:
05.11.2020 | In Kürze
In Kürze
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
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Ausgabe 11/2020
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Auszug
Intensivmedizin über Corona-- Angesichts rasant steigender Neuinfektionen hat die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Notfallmedizin (DIVI) dazu aufgerufen, mit kühlem Kopf auf die Ausbreitung zu reagieren. "Wir sollten wachsam sein, aber nicht panisch", sagte Clemens Wendtner, Chefarzt der Infektiologie an der München Klinik Schwabing, während einer Online-Pressekonferenz am 19. Oktober. Grundsätzlich sei die Lage in den deutschen Krankenhäusern bis auf wenige regionale Ausnahmen noch vergleichsweise ruhig. Trotz neuer Rekordzahlen bei den Neuinfektionen könnten die Bundesländer aktuell genügend Intensivbetten vorhalten, sagte Wendtner, fügte aber auch an: "Wir sind quasi fünf Wochen hinter dem, was wir zum Teil in unseren Nachbarländern sehen." Und neben den Bettenkapazitäten müsse es auch "die Menschen hinter den Maschinen geben", mahnte er. Entsprechendes Personal müsse einkalkuliert werden, um auch Patienten mit Nicht-Corona-Erkrankungen versorgen zu können: Es dürfe niemand "hinten runterfallen". Divi-Präsident Uwe Janssens erklärte, die Intensivmediziner blickten zwar mit Anspannung, aber auch mit Zuversicht in die Zukunft: "Ich kenne keinen einzigen, der sagt, das wird eine Katastrophe werden." aend/mey …