Erschienen in:
01.05.2007 | Leitthema
Juvenile Blutungsstörungen
verfasst von:
Prof. Dr. T. Strowitzki, P. Frank-Herrmann
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
|
Ausgabe 2/2007
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Störungen der Menstruation und eines regelrechten Zyklusgeschehens in der Jugend betreffen bis zu 75% aller jungen Mädchen. Sie können Teil der normalen Geschlechtsentwicklung sein, aber auch pathologische Ursachen haben. Dies kann einerseits zu einer Überdiagnostik, andererseits aber auch zu einer Verharmlosung mit zum Teil jahrelanger Verschleppung einer korrekten Diagnose führen. Juvenile Blutungsstörungen lassen sich nur korrekt zuordnen, wenn profunde Kenntnisse zur Physiologie der Perimenarche und der pubertären Entwicklung und ihrer Pathologien vorliegen. Im Zweifelsfall sollte von der Möglichkeit, die jungen Patientinnen in einer gynäkologischen Spezialsprechstunde für Jugendliche vorzustellen, Gebrauch gemacht werden.