Was bedeutet es für die medizinische Versorgung, wenn das Ökosystem Erde durch den Klimawandel aus dem Gleichgewicht gerät? Antworten gibt die neue Webinar-Reihe „Klimawandel und Gesundheit“ von Springer Medizin. Ärztinnen und Ärzte müssen darauf vorbereitet sein, Menschen zu versorgen, die unter den Folgen der Klimakrise leiden, schließlich zeichnen sich bereits jetzt die gesundheitlichen Konsequenzen von Luftverschmutzung, extremen Wetterereignissen und neuen Infektionskrankheiten ab. Zum Start der Reihe stellte Anfang Oktober Prof. Dr. Christian Schulz, Geschäftsführer von KLUG, der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V., allgemein „Die wichtigsten Fakten für Ärztinnen und Ärzte“ vor. Eine Aufzeichnung ist weiter kostenlos abrufbar. Eines der nächsten Webinare ist speziell die Kinder- und Jugendmedizin zugeschnitten: „Was Sie in der Pädiatrie wissen müssen und tun können.“
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Die Entscheidung, ob ein Antiinfektivum verordnet werden kann, ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen herausfordernd. Weltweit gehören Antibiotika zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Besonders problematisch sind steigende Resistenzen. Antibiotic-Stewardship-Programme sollen dabei helfen, die optimale antiinfektive Pharmakotherapie für jeden individuellen Fall zu finden.
Bis vor wenigen Jahren wurden Kinder erst dann zur genetischen Diagnostik überwiesen, wenn alle anderen Untersuchungsverfahren nicht zur Diagnose geführt hatten. Jetzt steht sie aufgrund neuer Laboruntersuchungsmöglichkeiten mit hoher Trefferquote und wegen zunehmend vorhandener, zeitkritischer Therapien in manchen Fällen sogar an erster Stelle. Das erfordert von betreuenden Pädiaterinnen und Pädiatern nicht nur ein Umdenken, sondern auch eine gute Kenntnis der genetischen Indikationen und Untersuchungsmethoden.
Thalassämien, Sichelzellkrankheit und Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel sind die häufigsten monogenen Erberkrankungen weltweit. Auch wenn diese Erkrankungen aufgrund früherer Migrationsbewegungen bereits seit längerem in Deutschland bekannt sind, stellt die in den letzten Jahren stark gestiegene Patientenzahl eine besondere gesellschaftliche und medizinische Herausforderung dar. Der CME-Kurs bietet eine kurze Übersicht zu Ätiologie, Pathogenese, klinischer Präsentation sowie zum aktuellen Stand der Behandlung dieser Erkrankungen.
Die Allergen-Immuntherapie hat sich als kausale Therapieoption in der Kinder- und Jugendmedizin etabliert. Sie stellt bei Beachtung von Kontraindikationen und Vorgaben der jeweiligen Fachinformation eine bewährte und sichere Behandlung dar. Die CME-Fortbildung bringt Sie zu den Therapieoptionen und deren praktischer Anwendung auf den neuesten Stand.