Erschienen in:
01.10.2007 | Qualitätssicherung
Krankheitsmodifizierende Effekte bei der rheumatoiden Arthritis durch Glukokortikoide
verfasst von:
Prof. Dr. F. Buttgereit, G. Burmester, J.W. Bijlsma, Kommission Pharmakotherapie der DGRh
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 6/2007
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Zusammenfassung
Unter Basistherapeutika (DMARDs, „disease modifying antirheumatic drugs“) versteht man Medikamente, die bei der rheumatoiden Arthritis (RA) entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken, die Gelenkzerstörung vermindern und die Langzeitprognose verbessern. Von Glukokortikoiden sind seit langem ihre immunmodulatorischen, antiphlogistischen und schmerzlindernden Wirkungen bekannt. Darüber hinaus wurde in einigen Studien und nun auch in einer systematischen Analyse diesbezüglicher Studienergebnisse gezeigt, dass sie zur Verminderung der radiographischen Progredienz dieser Erkrankung beitragen. Aus diesen Gründen können Glukokortikoide als Basistherapeutika angesehen werden, wenn sie – so die derzeitige Studienlage – bei der frühen RA in Kombination mit anderen DMARDs eingesetzt werden.