Skip to main content
Erschienen in: MMW - Fortschritte der Medizin 20/2022

15.11.2022 | Prostatakarzinom | FB_Übersicht

Teil 2: Diagnostik und Therapie

Steckbrief Hypogonadismus

verfasst von: Prof. Dr. med. Frank-Michael Köhn, Prof. Dr. med. Hans-Christian Schuppe

Erschienen in: MMW - Fortschritte der Medizin | Ausgabe 20/2022

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Gezieltes Abfragen von Symptomen und Komorbiditäten (Tab. 1).
Tab. 1
Anamnese bei V. a. Hypogonadismus (mod. nach [2])
Vorgeschichte
Präpubertär (unbehandelt)
Postpubertär
Hodenhochstand
x
x
Pubertas tarda
x
 
Kein Stimmbruch/hohe Stimmlage
x
 
Rasurfrequenz reduziert
x
x
Abnahme der Behaarung
 
x
Unerfüllter Kinderwunsch
x
x
Gewichtszunahme
x
x
Zunahme des viszeralen Fetts
x
x
Abnahme der Muskelmasse/Muskelkraft
x
x
Reduzierte Libido
x
x
Reduzierte sexuelle Aktivität
x
x
Erektile Dysfunktion
x
x
Abnahme nächtlicher Erektionen
x
x
Abnahme spontaner Erektionen
x
x
Reduziertes Ejakulatvolumen
x
x
Hitzewallungen
x
x
Stimmungsschwankungen
x
x
Schlafstörungen
x
x
Depressive Stimmungslage
x
x
Reduzierter allgemeiner Antrieb
x
x
Kognitive Funktionen eingeschränkt
x
x
Chronische Erkrankungen (z. B. chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Lebererkrankungen, Niereninsuffizienz, Hypertonus)
 
x
Stoffwechselerkrankungen (z. B. Typ-2-Diabetes, Fettstoffwechselerkrankungen)
 
x
Maligne Erkrankungen
x
x
Chronische Infektionen (z. B. HIV, Hepatitis)
x
x
Medikamente
x
x
Genussgifte, Drogen
 
x
Anabolika, "Muskelaufbaupräparate"
 
x
Anhänge
Nur mit Berechtigung zugänglich
Metadaten
Titel
Teil 2: Diagnostik und Therapie
Steckbrief Hypogonadismus
verfasst von
Prof. Dr. med. Frank-Michael Köhn
Prof. Dr. med. Hans-Christian Schuppe
Publikationsdatum
15.11.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
MMW - Fortschritte der Medizin / Ausgabe 20/2022
Print ISSN: 1438-3276
Elektronische ISSN: 1613-3560
DOI
https://doi.org/10.1007/s15006-022-2059-5

Weitere Artikel der Ausgabe 20/2022

MMW - Fortschritte der Medizin 20/2022 Zur Ausgabe

Aus der Praxis-Hotline

Keine EBM-Nr. für Diätplan

Aus der Praxis-Zimmermann

Reha-Sport-Formular im neuen Look

Passend zum Thema

ANZEIGE

Bei Immuntherapien das erhöhte Thromboserisiko beachten

Unter modernen Systemtherapien versechsfacht sich das VTE-Risiko. Warum diese Daten relevant für die Behandlung krebsassoziierter Thrombosen sind, erläutert Prof. F. Langer im Interview. So kann es durch Immuntherapien zu inflammatorischen Syndromen z.B. im GI-Trakt kommen. Nebenwirkungen wie Durchfall oder Mukositis haben dann Einfluss auf die Wirksamkeit oraler Antikoagulantien. Aber auch in punkto Blutungsrisiko ist Vorsicht geboten. Wann hier bevorzugt NMH eingesetzt werden sollten, erläutert Prof. Langer im Interview.

ANZEIGE

CAT-Management ist ganz einfach – oder doch nicht?

Krebsassoziierte venöse Thromboembolien (CAT) haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Was hat der Anstieg mit modernen Antitumortherapien zu tun? Venöse Thromboembolien sind relevante Morbiditäts- und Mortalitätsfaktoren in der Onkologie. Besonders hoch sind die Risiken bei Tumoren des Abdominalraums. Eine antithrombotische Primärprophylaxe ist daher gerade bei gastrointestinalen (GI-) Tumoren auch im ambulanten Setting wichtig.

ANZEIGE

Management von Thromboembolien bei Krebspatienten

Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier Video-Experteninterviews, Sonderpublikationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.

LEO Pharma GmbH