Erschienen in:
01.06.2013 | Skapulafraktur | Leitthema: Übersicht
Skapulafrakturen
verfasst von:
Prof. Dr. med. Lars-Johannes Lehmann, Tabea Detzel, Prof. Dr. med. Udo Obertacke
Erschienen in:
Obere Extremität
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Ausgabe 2/2013
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Zusammenfassung
Historisch ist die Versorgung der Skapulafrakturen eng mit der medizinischen Historie Frankreichs verknüpft und reicht ins 16. Jahrhundert zurück. Die Diagnostik und Therapie der Skapulafrakturen ist dabei untrennbar mit der Diagnostik und Therapie des Thoraxtraumas verbunden. Nur dies erlaubt letztlich eine adäquate Einschätzung der Gefährdung des häufig schwerstverletzten Patienten. Mit der Einschränkung, dass alle Empfehlungen auf einer „highest available evidence“ vom Grad 4 beruhen, können Skapulablattfrakturen, die etwa zwei Drittel aller Skapulafrakturen ausmachen, zumeist konservativ behandelt werden. Demgegenüber besteht bei komplexen Verletzungen wie der „floating shoulder“ ein dringlicher Handlungsbedarf.