Erschienen in:
01.02.2004 | Fallbericht
Lymphadenom der Glandula parotis ohne Talgdrüsendifferenzierung
Immunhistochemische Untersuchungen
verfasst von:
Priv.-Doz. Dr. I. Bos, S. Meyer, H. Merz
Erschienen in:
Die Pathologie
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Ausgabe 1/2004
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Zusammenfassung
Bei einem 42-jährigen Patienten wurde ein seit 5 Jahren bestehender, 8 cm großer, gekapselter Tumor der Glandula parotis exstirpiert. Die histopathologische und immunhistochemische Untersuchung ergaben ein Lymphadenom ohne Talgdrüsendifferenzierung der Epithelkomponente mit ausschließlich soliden Epithelinseln und einem lymphatischen Stroma mit wenigen Lymphfollikeln und einem hohen Anteil IgG-positiver Plasmazellen. Die Histogenese der sehr seltenen Lymphadenome wird unter Berücksichtigung der Differenzialdiagnose zum Adenolymphom und der Darstellungen in der Literatur diskutiert.