Erschienen in:
01.08.2011 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Magnetresonanztomographie in der Rheumatologie
verfasst von:
Prof. Dr. H. Kellner, Dr. W. Kellner
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 6/2011
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Zusammenfassung
Die Bildgebung stellt ein zentrales Element der Diagnostik und zwischenzeitlich auch der Therapieerfolgskontrolle in der Rheumatologie dar. Neben der langjährig bewährten Röntgendiagnostik und der Gelenk- und Weichteilsonographie bietet insbesondere die Magnetresonanztomographie (MRT) die Möglichkeit einer 3-dimensionalen Darstellung von Muskulatur, Sehnen, Bändern, Kapsel, Synovialis und Knochen in hoch auflösender Qualität. In der Frühdiagnostik entzündlicher Gelenk- oder Wirbelsäulenveränderungen hat sich die MRT in den vergangenen Jahren etablieren können. Kontrastmittelunterstützte Untersuchungen ermöglichen eine Beurteilung der Krankheitsaktivität und eine Unterscheidung zwischen aktiven und chronisch-entzündlichen Veränderungen. Die MRT-Untersuchungen sind weitgehend standardisiert und reproduzierbar. Damit können der Krankheitsverlauf des Patienten dokumentiert und notwendige Therapieentscheidungen getroffen werden. Neben Mittel- (>0,5<1,0 T) und Hochfeldsystemen (>1,0 T) stehen für den Einsatz in der Rheumatologie auch patientenfreundliche Niederfeldsysteme (<0,5 T) zur Verfügung.