Micro-Needling hat sich als schonendes und gleichzeitig effektives Instrument zur Behandlung von Narben verschiedensten Ursprungs sowie zur allgemeinen Verjüngung der Haut bewährt. Beim Spektrum Dermatologie CME-Kongress 2023 klärte Prof. Klaus Fritz, Landau, über die Unterschiede zur Lasertherapie sowie über mögliche Risiken auf und gab Tipps zum Einsatz des Micro-Needlings in der Praxis geben.
Hier sind die Highlights aus dem Kongressvortrag:
Micro-Needling wird auch als Kollageninduktionstherapie bezeichnet, da die sehr dünnen Nadeln Mikroverletzungen setzen, die zur Stimulation eines Wundreparaturmechanismus z.B. bei Narben vorteilhaft sind. Der gleiche Mechanismus ist außerdem für das Rejuvenation – die Auffrischung mit neuem Kollagen hilfreich.
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Je nach Indikation ist eine unterschiedliche Eindringtiefe erforderlich: für Aknenarben und eine Rejuvenation im Gesicht haben sich maximal 1,5 mm Nadellänge bewährt, für Brandnarben werden meist 2,5 mm lange Nadeln verwendet. In Partien mit dünner Haut werden Eindringtiefe und Druck reduziert. In der Regel werden sich 3 Behandlungen im Abstand von 4-6 Wochen durchgeführt.
250 Mikropunktionen pro cm²
Zum Micro-Needling kann ein manueller Dermaroller verwendet werden, der 250 Mikropunktionen pro cm² erreicht oder ein elektrisches Gerät mit Wechselspitzen. Nadellängen von 1,5 mm und länger sind dabei Ärzt*innen vorbehalten.
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