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Erschienen in: CME 4/2013

11.05.2013 | Editorial

Mit Schmerzmittel zum Nierenkrebs

verfasst von: bs

Erschienen in: CME | Ausgabe 4/2013

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Auszug

Immer mehr Studien attestieren insbesondere ASS, aber auch (anderen) NSAR eine krebsvorbeugende Wirkung, unter anderem gegenüber Karzinomen des Kolorektums, der Brust und der Prostata. Ein Schutz vor Nierenkrebs lässt sich jedoch nicht feststellen. Die meisten Analgetika scheinen das Erkrankungsrisiko sogar zu fördern, wie eine Metaanalyse jetzt ergeben hat. Die Analyse fußt auf Daten von 20 Studien aus Nordamerika, Europa und Australien, davon zwölf Fall-Kontroll-Studien mit 7075 Erkrankten und 579.285 Kontrollen und acht Kohortenstudien mit 1165 Erkrankten unter 579.285 Teilnehmern. Danach ist die gelegentliche oder regelmäßige Anwendung von Paracetamol, die in 14 Studien ausgewertet wurde, mit einem Anstieg des Nierenkrebsrisikos um 28% verbunden. Höhere Dosierungen gingen mit einem höheren Risiko einher (plus 68%). Anwender von NSAR ohne ASS, sie wurden in fünf Studien untersucht, hatten insgesamt eine um 25% erhöhte Nierenkrebsrate. Auch hier zeigte sich eine Dosis-Wirkungs-Beziehung mit einer Steigerung der Krebsrate um 56% bei Einnahme hoher Dosen. …
Literatur
Zurück zum Zitat Choueiri TK et al, Int J Cancer 2013 (online first) Choueiri TK et al, Int J Cancer 2013 (online first)
Metadaten
Titel
Mit Schmerzmittel zum Nierenkrebs
verfasst von
bs
Publikationsdatum
11.05.2013
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
CME / Ausgabe 4/2013
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-013-0215-z

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