Ein 43-jähriger, bisher gesunder und voll leistungsfähiger Patient berichtet seit 2 Uhr morgens über retrosternale Schmerzen sowie zunehmende Luftnot. 12 Stunden später stellt er sich im peripheren Krankenhaus vor. Es zeigt sich ein schweißgebadeter, hochgradig dyspnoischer Patient (Körpergröße 195 cm; Gewicht 120 kg) mit niedrigem Blutdruck (90/60 mmHg) und tachykarden Herzaktionen (120/min.). An kardiovaskulären Risikofaktoren bestehen eine positive Familienanamnese (Vater Herzinfarkt), ein chronischer Nikotinabusus über 20 Jahre, eine medikamentös behandelte arterielle Hypertonie, Adipositas und ein unbekannter Lipidstatus. Bei ausgeprägter Troponinerhöhung (1191 pg/ml) mit positiver Creatin-Kinase (CK) wird der Patient mit dem in Abb. 1 dargestellten EKG zur weiteren Diagnostik übernommen.
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Worauf kommt es beim Management von Personen mit infektiöser Endokarditis an? Eine Kardiologin und ein Kardiologe fassen die zehn wichtigsten Punkte der neuen ESC-Leitlinie zusammen.
Ältere Frauen, die von chronischen Erkrankungen weitgehend verschont sind, haben offenbar die besten Chancen, ihren 90. Geburtstag zu erleben, wenn ihr systolischer Blutdruck < 130 mmHg liegt. Das scheint selbst für 80-Jährige noch zu gelten.
Patienten, die von Ärztinnen behandelt werden, dürfen offenbar auf bessere Therapieergebnisse hoffen als Patienten von Ärzten. Besonders gilt das offenbar für weibliche Kranke, wie eine Studie zeigt.
Im Vergleich zu anderen Blutdrucksenkern sind Kalziumantagonisten vom Diyhdropyridin-Typ mit einem erhöhten Risiko für eine Mikroalbuminurie und in Abwesenheit eines RAS-Blockers auch für ein terminales Nierenversagen verbunden.
Update Kardiologie
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.