Das Absetzen von Antipsychotika erhöht die Rezidivrate der Schizophrenie signifikant. Die S3-Leitlinie der AWMF empfiehlt daher mit der höchsten Empfehlungsstärke die kontinuierliche antipsychotische Behandlung für alle Menschen mit einer Schizophrenie. Wie jedoch soll in der klinischen Praxis mit Nebenwirkungen umgegangen werden? Wie werden Nebenwirkungen erkannt? Soll jede Nebenwirkung durch Dosisreduktion, Absetzen oder Umstellen behandelt werden? Welche Nebenwirkungen gibt es, an die wir in der klinischen Praxis nicht immer denken? Antworten will dieser Artikel geben.
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Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.
Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.
Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.