Ein 62-jähriger Patient wies als Folge eines rechtsseitigen ischämischen Kleinhirninfarktes (PICA-Stromgebiet) alltagsrelevante neuropsychologische Defizite auf. Diese umfassten schwerpunktmäßig Exekutivfunktionen und visuell-räumliche Gedächtnisleistungen; darüber hinaus bestanden affektive und Verhaltensauffälligkeiten sowie linguistische Besonderheiten. Anhand dieser Kasuistik wird die Literatur zu dem klinischen Bild des so genannten zerebellären kognitiv-affektiven Syndroms zusammenfassend dargestellt und kritisch diskutiert.
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Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Um die Langzeitfolgen eines Delirs bei kritisch Kranken zu mildern, wird vielerorts auf eine Akuttherapie mit Antipsychotika gesetzt. Eine US-amerikanische Forschungsgruppe äußert jetzt erhebliche Vorbehalte gegen dieses Vorgehen. Denn es gibt neue Daten zum Langzeiteffekt von Haloperidol bzw. Ziprasidon versus Placebo.
Menschen mit Typ-2-Diabetes sind überdurchschnittlich gefährdet, in den nächsten Jahren auch noch eine Depression zu entwickeln – und umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist die Wechselbeziehung laut GKV-Daten bei jüngeren Erwachsenen.
Konsumieren Menschen täglich 7 Gramm Olivenöl, ist ihr Risiko, an einer Demenz zu sterben, um mehr als ein Viertel reduziert – und dies weitgehend unabhängig von ihrer sonstigen Ernährung. Dafür sprechen Auswertungen zweier großer US-Studien.