Zusammenfassung
Die Neuroradiologie stellt krankhafte Veränderungen am Nervensystem, an seinen umgebenden Strukturen und an seinen versorgenden Gefäßen dar. Dabei werden verschiedene bildgebende Verfahren genutzt. Die wesentlichen Modalitäten sind die Computertomographie, die Magnetresonanztomographie und die Angiographie. Zusätzlich kommen noch immer das konventionelle Röntgen und die Myelographie zum Einsatz. Eine suffiziente bildgebende Diagnostik und deren Interpretation werden umso wichtiger, je schlechter der Patient klinischneurologisch untersucht werden kann. Demzufolge besitzen die neuroradiologischen Verfahren gerade in der neurologischen und neurochirurgischen Intensivmedizin einen sehr hohen Stellenwert. Der erste Abschnitt dieses Kapitels erläutert die Grundlagen der Untersuchungsverfahren. Es wird auf mögliche Komplikationen und die daraus resultierenden notwendigen Vorbereitungen der Untersuchungen hingewiesen. Der zweite Abschnitt stellt die wesentlichen Indikationen auf dem Gebiet der neurologischen und neurochirurgischen Intensivmedizin vor.