Erschienen in:
18.02.2021 | Notfallmedizin | Leitthema
Nichttraumatologisches Schockraummanagement
verfasst von:
M. Michael, B. Kumle, M. Pin, P. Kümpers, I. Gröning, Prof. Dr M. Bernhard, MHBA
Erschienen in:
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin
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Ausgabe 5/2021
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Zusammenfassung
Kritisch kranke Patienten werden regelmäßig in der prähospitalen Notfallmedizin versorgt. Gerade an der Nahtstelle zwischen prähospitaler und innerklinischer Versorgung besteht eine große Herausforderung darin, die Patientenbehandlung ohne Zeitverlust und auf hohem Niveau fortzuführen. Hierzu gehören die Stabilisierung der Vitalfunktionen (inkl. Atemwegsicherung, nichtinvasive/invasive Beatmung, Kreislaufstabilisierung) und Umsetzung einer geeigneten Diagnostik- und Therapiestrategie (inkl. Laboruntersuchungen, Sonographie, radiologischer Bildgebung). In den letzten Jahren hat sich daher ein Interessens- und Forschungsschwerpunkt zum Thema „nichttraumatologische Schockraumversorgung“ entwickelt. Mittlerweile liegen erste monozentrische Daten vor und es wird kontinuierlich an der Entwicklung eines nichttraumatologischen Schockraummanagements zur optimalen Versorgung von kritisch kranken Patienten in der zentralen Notaufnahme gearbeitet. Der vorliegende Beitrag beschreibt auf der Basis von ersten Studien, Erfahrungen und Expertenmeinungen eine strukturierte Vorgehensweise im nichttraumatologischen Schockraummanagement.