Erschienen in:
01.04.2003 | Weiterbildung. Zertifizierte Fortbildung
Parasitennachweis und Symptomatik parasitärer Erkrankungen
Teil 2: Parasiten des Gastrointestinaltraktes, Gewebe- und Organparasiten, Ekto- und Hautparasiten
verfasst von:
D. Eichenlaub, Dr. rer. nat. S. Eichenlaub
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 4/2003
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Zusammenfassung
Intestinale Parasiten sind u. a. Giardia lamblia, Cryptosporidium parvum, Entamoeba histolytica, Hakenwürmer, Spulwürmer und Bandwürmer. Bei den Gewebe- und Organparasiten kann es zu lebensbedrohlichen Verläufen kommen, die besonders betont werden: Amöbiasis in Darm, Leber, Lunge und Gehirn, Toxoplasmose in Gehirn, Lunge und Myokard samt der Gefährdung des Kindes bei frischer Erkrankung von Schwangeren, westafrikanische Schlafkrankheit (Enzephalitis) und die ostafrikanischen Form (Polyserositis), südamerikanische Chagas-Krankheit im Intestinum und Myokard, viszerale Leishmaniose Kala Azar, Filariose durch Onchocerca volvulus mit drohender Blindheit, Hundebandwurm mit Zysten und Fuchsbandwurm mit infiltrativem Wachstum in der Leber und anderen Organen, Zystizerkose in Gehirn, Auge und Muskulatur sowie teils generalisierte Verlaufsformen einiger Parasitosen bei Immunsuppression/AIDS. Die Darstellung der Hautparasiten als Erreger z. B. der Skabies und als potenzielle Überträger von Krankheitserregern schließt sich an.