Erschienen in:
25.05.2021 | Computertomografie | Leitthema
Stellenwert der Positronenemissionstomographie-Computertomographie bei CUP-Syndromen
verfasst von:
Univ.-Prof. Dr. med. Mathias Schreckenberger
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 7/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
Im Hinblick auf eine zielgerichtete, möglichst individualisierte Therapie stellen CUP-Syndrome („carcinoma of unknown primary origin“) unverändert eine Herausforderung dar, die meist eine aufwendige sowie zeit- und kostenintensive Diagnostik erforderlich machen.
Methoden
Die vorliegende Arbeit auf Basis der aktuellen Literatur bietet einen Überblick über die Möglichkeiten und Limitationen der Hybridbildgebung mittels Positronenemissionstomographie-Computertomographie (PET-CT) bzw. PET-Magnetresonanztomographie (MRT) in der Diagnostik von CUP-Syndromen. Vor dem Hintergrund der klinischen Expertise erfolgt eine kritische Einordnung des Stellenwerts der PET-Diagnostik bei CUP-Patienten.
Ergebnisse und Schlussfolgerung
Auch wenn die Datenlage insgesamt heterogen ist und überwiegend auf retrospektiven Studien basiert, ist insgesamt der diagnostische Zugewinn durch PET-CT bzw. PET-MRT ausreichend belegt. In der Regel als „Letztliniendiagnostik“ nach erfolgloser konventioneller Diagnostik eingesetzt, können diese in einem relevanten Anteil der Patienten den Primarius nachweisen und führen häufig auch zu Änderungen des initialen Patientenmanagements.