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Erschienen in: HNO Nachrichten 4/2022

19.08.2022 | Post-COVID | Panorama

Mehr als jeder zweite Verdacht anerkannt

Corona als Berufskrankheit

verfasst von: Matthias Wallenfels

Erschienen in: HNO Nachrichten | Ausgabe 4/2022

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Auszug

Zwischen Januar und Mai dieses Jahres sind bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege (BGW) insgesamt 110.426 Verdachtsmeldungen auf das Vorliegen einer im beruflichen Kontext erworbenen SARS-CoV2-Infektion gemeldet worden - 36.519 (33,1 %) wurden seitens der BGW anerkannt. Diese Zahlen präsentierte Prof. Albert Nienhaus, Leiter des Competenzzentrums Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare) beim Hauptstadtkongress. Seit Beginn der Pandemie ist somit die Zahl der Verdachtsmeldungen auf das Vorliegen einer Berufskrankheit (BK) Nummer 3101 bis Ende Mai auf insgesamt 242.656 gestiegen - mit 127.807 Fällen lag die Anerkennungsquote bei 52,7 %. Wie Nienhaus weiter ausführte, sei die BGW derzeit, mit Unterstützung eines Klinikkonzerns, dabei, in puncto Reha-Management ein Versorgungsnetzwerk für die Behandlung der betroffenen Personen mit anerkannter jobassoziierter Corona-Erkrankung aufzubauen. Dies beinhalte unter anderem Post-COVID-Checks (PCC), die stationär mit Schwerpunkt auf die Neurologie gestaltet würden, und Post-COVID-Sprechstunden (PCS). Des Weiteren arbeite die BGW am Aufbau eines COVID-19-Registers - auf Basis der betroffenen Versicherten mit arbeitsbedingter Corona-Infektion.
Metadaten
Titel
Mehr als jeder zweite Verdacht anerkannt
Corona als Berufskrankheit
verfasst von
Matthias Wallenfels
Publikationsdatum
19.08.2022
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Post-COVID
Erschienen in
HNO Nachrichten / Ausgabe 4/2022
Print ISSN: 0177-1000
Elektronische ISSN: 2198-6533
DOI
https://doi.org/10.1007/s00060-022-7820-y

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