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Erschienen in: Gynäkologische Endokrinologie 2/2024

07.03.2024 | Postpartale Depression | CME

Psychosomatisches Handeln in Gynäkologie und Geburtshilfe

Häufige Krankheitsbilder in der Praxis

verfasst von: Dr. med. Andrea Hocke

Erschienen in: Gynäkologische Endokrinologie | Ausgabe 2/2024

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Zusammenfassung

Psychosomatische Störungsbilder, wie z. B. prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) und Vulvodynie, aber auch psychische Erkrankungen und Belastungen in Schwangerschaft und Stillzeit oder bei onkologischen Erkrankungen finden sich häufig in der frauenärztlichen Versorgung. Betroffene Frauen fühlen sich zumeist hilflos und unsicher. Ein hoher Leistungsanspruch und wenig Platz für Selbstfürsorge verstärken die psychische Belastung. Das führt oft dazu, dass Frauen aus Schuld und Scham schweigen und im Rahmen der Behandlung nicht von sich aus darüber sprechen. Aktives Fragen zum Befinden und zur Belastung der Patientin ist daher ein wichtiges Element der Behandlung. Wertschätzende Kommunikationstechniken und ein multimodaler Behandlungsansatz vor dem Hintergrund des biopsychosozialen Belastungsmodells können die Selbstwirksamkeit der Patientin stabilisieren und zur Genesung führen.
Literatur
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Metadaten
Titel
Psychosomatisches Handeln in Gynäkologie und Geburtshilfe
Häufige Krankheitsbilder in der Praxis
verfasst von
Dr. med. Andrea Hocke
Publikationsdatum
07.03.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Gynäkologische Endokrinologie / Ausgabe 2/2024
Print ISSN: 1610-2894
Elektronische ISSN: 1610-2908
DOI
https://doi.org/10.1007/s10304-024-00560-7

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