Erschienen in:
04.01.2021 | Posttraumatische Belastungsstörung | Leitthema
Zielgerichtete Behandlung von Traumafolgestörungen – was kann eine konfrontative Therapie leisten?
verfasst von:
Prof. Dr. med. M. Sack, C. Hausteiner-Wiehle
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 1/2021
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Zusammenfassung
Konfrontation mit aversiven Traumasymptomen ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von Traumafolgestörungen, insbesondere der posttraumatischen Belastungsstörung. Ihr Ziel ist das begleitete Durcharbeiten und Neubewerten von belastenden Erinnerungen und Situationen. Verschiedene Techniken erlauben eine Konfrontation bzw. Exposition in sensu (d. h. in der Vorstellung) oder in vivo (in der Realität). Ihre Wirksamkeit ist hoch. Wegen des Risikos vorübergehend verstärkter, evtl. zuvor unterdrückter Traumaerinnerungen muss Konfrontation aber sehr gut vor- und nachbereitet werden.