Erschienen in:
16.03.2021 | Prävention und Gesundheitsförderung in der Pädiatrie | CME Fortbildung
Update Allergie
Umweltfaktoren, Klimawandel und Präventionsmöglichkeiten
verfasst von:
Prof. Dr. med. Ludger Klimek, Prof. Dr. med. Karl-Christian Bergmann, Dr. Ingrid Casper, Prof. Dr. med. Jeroen Buters
Erschienen in:
CME
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Ausgabe 3/2021
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Zusammenfassung
Allergische Atemwegserkrankungen werden von zahlreichen Faktoren ausgelöst und beeinflusst. Die Reduzierung des Rauchens ist die einfachste und eine der konkretesten Möglichkeiten der praktischen Prävention von Atemwegsinflammationen. Die WHO geht davon aus, dass 44% aller Asthmaerkrankungen umweltbedingt sind und durch geeignete Präventionsmaßnahmen vermeidbar wären. Der Klimawandel, die Exposition gegenüber Luftschadstoffen (NOx, Feinstäuben und O3), eine westliche Urbanisierung und Änderungen des Lebensstils werden als wesentliche Ursachen für die Zunahme allergischer Atemwegserkrankungen angesehen. Es sind Studien zur Vorhersage und Prävention von allergischen Erkrankungen erforderlich, da diese Studien effektiv zur Reduktion der sozioökonomischen Belastung beitragen können. Eine bessere Aufklärung über die Folgen und Belastungen durch allergische Atemwegserkrankungen ist notwendig. Ebenso wie die Kenntnis, wie diese durch primäre, sekundäre und tertiäre Präventionsansätze positiv beeinflusst werden können.