Erschienen in:
01.08.2005 | Schwerpunkt: Molekulare Ziele der Therapie
Rheumatologie
verfasst von:
Dr. H. U. Scherer, G. R. Burmester
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 8/2005
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Zusammenfassung
Die Therapie rheumatischer Erkrankungen mit monoklonalen Antikörpern hat zu einem neuen Verständnis therapeutischer Effizienz in der Rheumatologie geführt. Ansprechraten bei >70% der Patienten mit einem deutlichen, anhaltenden Rückgang der entzündlichen Krankheitsaktivität bei gleichzeitigem Stillstand der Knorpel- und Knochendestruktion waren bis vor wenigen Jahren unerreichbar. Gleichzeitig treten Sicherheits- und Kostenaspekte stärker in den Vordergrund. Diese Entwicklung stellt neue Ansprüche an Ärzte und Patienten. Die Dokumentation des Krankheitsverlaufs anhand standardisierter Aktivitätsparameter, das Wissen um das Sicherheitsprofil der einzelnen Präparate sowie eine dynamische Anpassung der Leitlinien der Fachgesellschaften an den Stand der Forschung sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass möglichst vielen Patienten der Zugang zu den neuen Therapieverfahren ermöglicht wird. Der vorliegende Artikel gibt eine Übersicht über bereits verfügbare sowie über zukünftige zielgerichtete Therapien in der Rheumatologie.