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Erschienen in: NeuroTransmitter 7-8/2013

08.08.2013

Sicher verwahrt Die Zellenausmalung von Julius Klingebiel

verfasst von: Prof. Dr. med. Andreas Spengler

Erschienen in: NeuroTransmitter | Ausgabe 7-8/2013

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Zusammenfassung

Nur Eingeweihten ist die „Klingebiel-Zelle“ im Göttinger Festen Haus, dem früheren Landesverwahrungshaus, ein Begriff. Von 1951 bis 1961 hat ein dort eingeschlossener Patient sie ausgemalt und zu einem komplexen Kunstwerk gestaltet. Julius Klingebiel wusste um die Bedeutung seiner Malerei in seiner Zelle. Er hat sie gern gezeigt und erläutert. Pfleger hatten 1951 entdeckt, dass er ruhiger wurde, wenn man ihn zeichnen ließ. So bekam er Farben, später auch Zeichenpapier. Die Zelle wurde über Jahrzehnte vor Zerstörung bewahrt, jedoch durch sanitäre Einbauten verändert.

Literatur
  1. Röske, T. Zwischen Hirschen und Mega-Wappen. Die Wandmalereien von Julius Klingebiel. In: Spengler u.a. (Hg.) 2013
  2. Spengler, A., M. Koller, D. Hesse (Hg.): Die Klingebiel-Zelle. Vandenhoeck & Ruprecht. Göttingen 2013, ISBN 978-3-525-30043-5
Metadaten
Titel
Sicher verwahrt Die Zellenausmalung von Julius Klingebiel
verfasst von
Prof. Dr. med. Andreas Spengler
Publikationsdatum
08.08.2013
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
NeuroTransmitter / Ausgabe 7-8/2013
Print ISSN: 1436-123X
Elektronische ISSN: 2196-6397
DOI
https://doi.org/10.1007/s15016-013-0291-z

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