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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

42. Spondylitis und Spondylodiszitis

verfasst von : Dr. S. Richter, PD Dr. R.H. Richter, PD Dr. R. Forst

Erschienen in: Rückenschmerzen und Nackenschmerzen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Hauptmanifestationsorte der Spondylitis/Spondylodiszitis sind die thorakolumbale und die lumbale Wirbelsäule. Bei der unspezifischen Form stehen Staphylokokken, gramnegative Bakterien und Streptokokken im Vordergrund, bei der spezifischen Form die Tuberkelbakterien. Der Altersgipfel liegt im 5.–7. Lebensjahrzehnt. Als wichtigste Differenzialdiagnose ist die erosive Osteochondrose zu nennen. Klinische Symptome sind sehr unspezifisch und reichen von diskreten Rückenschmerzen bis zur völligen Immobilität. Der wichtigste Laborparameter ist das CRP. Die Diagnosestellung ist oft schwierig und verzögert. Die MRT ist das radiologische Mittel der Wahl. Eine CT-gesteuerte Punktion sollte nach Möglichkeit zur Keimgewinnung und gezielten antibiotischen Therapie durchgeführt werden. Konsequente Ruhigstellung des befallenen Gebiets ist neben einer testgerechten Antibiose Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Therapie. Je nach Ausmaß der Destruktion des Wirbelsäulenabschnitts sind verschiedene operative Verfahren einzusetzen.
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Metadaten
Titel
Spondylitis und Spondylodiszitis
verfasst von
Dr. S. Richter
PD Dr. R.H. Richter
PD Dr. R. Forst
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-29775-5_42

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