Pankreasverletzungen beim stumpfen Bauchtrauma sind selten, bergen aber erhebliche Risiken für die Patienten. Hämodynamisch instabile Patienten müssen bei positivem FAST („focused assessment with sonography for trauma“) einer umgehenden …

Das Management des Lebertraumas hat sich in den letzten 3 Jahrzehnten …

Bei ca. 1/3 aller polytraumatisierten Patienten besteht ein therapierelevantes Abdominaltrauma. Abdominalverletzungen werden unterteilt in stumpfe und penetrierende Verletzungen. Ursache für die erhöhte Letalität in den ersten Stunden ist ein …

Ein 13-jähriger Jugendlicher wurde nach einem Verkehrsunfall vom Notarzt in die Klinik gebracht. Er sei als nicht behelmter Radfahrer bei einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/h auf seinem Schulweg von einem Pkw mit etwa Schrittgeschwindigkeit …

Ein 15-Jähriger stürzt mit dem Fahrrad und stößt sich die Lenkstange seitlich unterhalb des linken Rippenbogens in den Bauch. Äußerlich ist kein Hämatom sichtbar, der linke Oberbauch ist jedoch druckschmerzhaft. Eine Stunde nach dem Sturz betritt der Junge zu Fuß die Klinik, wird dort plötzlich kreislaufinstabil und bewusstlos. Welche Ursache erkennen Sie im CT?

Das Management des penetrierenden Abdominaltraumas unterliegt in den letzten Jahren einem deutlichen Wandel. Während die explorative Laparotomie bei allen Patienten bis in die 1970er-Jahre der Goldstandard in Deutschland war, wird zunehmend ein …

Die Indikationen zur Laparoskopie haben sich in den letzten Jahren stetig erweitert. Gleichzeitig bleibt der diagnostische und therapeutische Stellenwert der Laparoskopie beim penetrierenden und stumpfen Abdominaltrauma weiter unklar. Ein Algorithmus zur Anwendung der Laparoskopie beim Abdominaltrauma sorgt für Klarheit.

Der weltweite Kampf gegen den Terrorismus („global war on terror“, GWOT) hat in den letzten Jahren auch die sanitätsdienstliche Ausrichtung der Bundeswehr geprägt, mit Einsätzen in Afghanistan, der Sahelzone und dem Nordirak. Der Krieg in der …

Ein erhöhter intraabdomineller Druck kann in einem manifesten abdominellen Kompartmentsyndrom (AKS) mit Endorganschädigung resultieren, welches eine lebensbedrohliche Situation darstellt und mit hoher Letalität verbunden ist. Während die Ätiologie …

Bei Männern im Alter von 40 bis 83 Jahren liegt die Inzidenz des Harnverhaltes bei 4,5–6,8 Fällen pro 1000 Männer pro Jahr. Die Inzidenz steigt mit dem Alter deutlich an, sodass ein Mann in seinen 70ern eine 10 % und ein Mann in seinen 80ern eine …

Am 1. Dezember 2020 fuhr gegen 13:45 Uhr ein 51-jähriger Mann mit einem Land Rover durch die Fußgängerzone von Trier. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 80 km/h überfuhr er absichtlich Menschen und fuhr zahlreiche weitere Passanten um. Vor Ort …

Eine 9 Jahre alte Reiterin stürzte vom Pferd (Fallhöhe ca. 1,8 m). Auf dem Boden liegend trat das Pferd ihr in den rechten Oberbauch. Aufgrund von Kreislaufinstabilität und einer ausgeprägten Leberlazeration erfolgte eine Notfalllaparotomie mit „Leber-Packing“. Eine suprakondyläre Humerusfraktur wurde mit Kirschner‑Drähten stabilisiert. Nach der Verlegung verschlechterte sich der Zustand der Patientin.

Das schwere Trauma ist nach wie vor weltweit die häufigste Todesursache [ 1 ]. Jeder vierte schwerstverletzte Patient erleidet ein Abdominaltrauma. Der Einfluss des Abdominaltraumas auf das Outcome und die Mortalität dieser Patienten wurden …

Die akute mesenteriale Ischämie ist gekennzeichnet durch eine ausgeprägte Reduktion des Blutflusses im mesenterialen Stromgebiet.

In der palliativen Therapiesituation ist die intestinale Obstruktion der häufigste Anlass zur chirurgischen Vorstellung [ 3 ]. Durch das Tumorleiden kommt es zu einem gastrointestinalen Verschluss, welcher als „maligne (gastro)intestinale …