Unzählige Studien haben bereits die Rolle der Ernährung bei der Krebsentstehung untersucht - so viele, dass bereits rund 1.000 Metaanalysen zu diesem Thema existieren. 860 davon haben nun Epidemiologen genauer unter die Lupe genommen. Ergebnis: Die allermeisten haben überhaupt keinen Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und Krebsrisiko gefunden, nur 29% lieferten statistisch signifikante, ganze 25 (3%) hochsignifikante Ergebnisse (p < 10-6). Fazit: Einen Einfluss auf das Krebsrisiko hat die Nahrung allenfalls dort, wo sie direkt vorbeifließt: dem Verdauungstrakt und - was Alkohol betrifft - der Leber. Ausnahme: Brusttumoren - auf sie wirkt sich Alkohol ebenfalls ungünstig aus.
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Bei chronischer Herzinsuffizienz macht es einem internationalen Expertenteam zufolge wenig Sinn, die Diagnose „Eisenmangel“ am Serumferritin festzumachen. Das Team schlägt vor, sich lieber an die Transferrinsättigung zu halten.
Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Eine verbesserte Stoffwechseleinstellung und höhere Lebensqualität – Diabetestechnologien sollen den Alltag der Patienten erleichtern. Dass CGM, AID & Co. bei Typ-1-Diabetes helfen, ist belegt. Bei Typ-2 gestaltet sich die Sache komplizierter.
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