Skip to main content
Erschienen in: DGNeurologie 1/2024

03.01.2024 | Vaskuläre Demenz | CME Zertifizierte Fortbildung

Vaskuläre Demenz

Differenzialdiagnosen und Mischformen

verfasst von: Dr. med. P. Hermann, Prof. Dr. med. I. Zerr, Prof. Dr. med. C. von Arnim

Erschienen in: DGNeurologie | Ausgabe 1/2024

zum CME-Kurs Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Die vaskuläre Demenz (VD), bzw. die vaskulär bedingte kognitive Beeinträchtigung („vascular cognitive impairment“ [VCI]), ist nach der Alzheimerkrankheit eine der häufigsten Ursachen für eine kognitive Störung im Alter. Die klinische Diagnose einer wahrscheinlichen VD erfordert das Vorliegen eines demenziellen Syndroms und den Bildgebungsnachweis relevanter zerebrovaskulärer Läsionen mit entsprechenden klinisch-neurologischen Zeichen. Das häufige Vorkommen von Mischpathologien kann die Bewertung diagnostischer Befunde erheblich erschweren. Die Therapie der VD besteht v. a. in der Kontrolle der vaskulären Risikofaktoren. Eine breite Palette therapeutisch modifizierbarer Differenzialdiagnosen erfordert jedoch die sorgfältige diagnostische Abklärung. Dies schließt neben der klinischen Bewertung des Krankheitsverlaufs und des neuropsychologischen Profils u. a. die Bestimmung für M. Alzheimer typischer Biomarker und den Ausschluss eines entzündlichen Prozesses im Zentralnervensystem ein.
Literatur
22.
Zurück zum Zitat Berlit P, Krämer M et al (2018) Zerebrale Vaskulitis und zerebrale Beteiligung bei systemischen Vaskulitiden und rheumatischen Grunderkrankungen, S1-Leitlinie. www.dgn.org/leitlinien. Zugegriffen: 21. Aug. 2023 Berlit P, Krämer M et al (2018) Zerebrale Vaskulitis und zerebrale Beteiligung bei systemischen Vaskulitiden und rheumatischen Grunderkrankungen, S1-Leitlinie. www.​dgn.​org/​leitlinien. Zugegriffen: 21. Aug. 2023
Metadaten
Titel
Vaskuläre Demenz
Differenzialdiagnosen und Mischformen
verfasst von
Dr. med. P. Hermann
Prof. Dr. med. I. Zerr
Prof. Dr. med. C. von Arnim
Publikationsdatum
03.01.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
DGNeurologie / Ausgabe 1/2024
Print ISSN: 2524-3446
Elektronische ISSN: 2524-3454
DOI
https://doi.org/10.1007/s42451-023-00616-1

Weitere Artikel der Ausgabe 1/2024

DGNeurologie 1/2024 Zur Ausgabe

Der neurologische Notfall

„Wurstgift“ im Fisch

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie

Neu in den Fachgebieten Neurologie und Psychiatrie

Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Frühe Alzheimertherapie lohnt sich

25.04.2024 AAN-Jahrestagung 2024 Nachrichten

Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.

Viel Bewegung in der Parkinsonforschung

25.04.2024 Parkinson-Krankheit Nachrichten

Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.

Demenzkranke durch Antipsychotika vielfach gefährdet

23.04.2024 Demenz Nachrichten

Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.