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Erschienen in: CME 2/2014

26.02.2014 | Editorial

Was hilft wirklich gegen HWI-Rezidive?

verfasst von: Urban & Vogel

Erschienen in: CME | Ausgabe 2/2014

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Auszug

10 – 13% der Frauen erkranken jährlich an einem Harnwegsinfekt, 20 – 30% davon zweimal und 3% sogar mehrfach im Jahr. Welche vorbeugenden Maßnahmen rezidivierende Infekte stoppen können, untersuchten US-Forscher in einer Modellstudie. Sie verglichen fünf Verfahren: tägliche Prophylaxe mit Nitrofurantoin, Östrogen oder Cranberrypräparaten sowie Akupunktur-Behandlungen und die symptomorientierte antibiotische Selbstmedikation. 20 einschlägige Studien gelangten in die Auswertung. Ausgehend von drei HWI-Episoden pro Jahr, senkte Nitrofurantoin die Zahl der jährlichen Infekte auf 0,4 pro Jahr. Östrogen und Cranberrys erreichten eine Verminderung auf 1,1 Episoden. Die Akupunktur schaffte 0,7 – allerdings gab es hierzu weniger Daten; ein Publikationsbias sei deshalb nicht auszuschließen. Die Selbsttherapie mit Antibiotika hatte keinen Effekt auf die Häufigkeit. Modellkalkulationen mit acht HWI-Episoden pro Jahr führten zu vergleichbaren Resultaten. …
Metadaten
Titel
Was hilft wirklich gegen HWI-Rezidive?
verfasst von
Urban & Vogel
Publikationsdatum
26.02.2014
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
CME / Ausgabe 2/2014
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-014-1097-4

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