Körperliche Aktivität ist laut Dr. Maria Geisler, klinische Psychologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena, eine wirksame Methode, um die endogene Schmerzinhibition zu aktivieren. Sei diese gestört, sei das nachweislich ein Risikofaktor für eine Schmerzchronifizierung. Dass Sport die Schmerzwahrnehmung verändern kann, ist Geisler zufolge für Ausdauerbelastungen bislang noch am besten belegt. Ob die Bereitschaft, Schmerzen zu empfinden, damit tatsächlich im Sinne einer exercise-induced hypoalgesia (EIH) reduziert werden kann, hänge dabei unter anderem von der Dauer und Intensität der Belastung ab. Sie sollte mindestens zehn Minuten anhalten und mit 75 % der maximalen aeroben Kapazität (VO2max) durchgeführt werden. Es gäbe auch Hinweise darauf, dass eine zu lange, erschöpfende Belastung möglicherweise die Bildung einer EIH verhindert.
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