Neben der Operation, der Bestrahlung und der medikamentösen Systemtherapie etabliert sich die Hyperthermie immer mehr zur vierten Säule der Krebsbehandlung. Die gezielte Überwärmung der Tumorzellen steigert die Zerstörungskraft von Strahlen- und Chemotherapie. Damit kann sich die lokale Tumorkontrolle verbessern, lassen sich Fernmetastasen zurückdrängen und kann sich die Lebensqualität erhöhen.
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Mit einer therapeutischen Impfung soll ein bereits bestehender Tumor bekämpft werden. Die während der COVID-19-Pandemie zugelassenen mRNA-Impfungen gegen SARS-CoV-2 geben diesem Trend einen starken Aufwind. Worin liegen die Vorteile für mRNA-Impfungen? Welches Potenzial hat die mRNA-Impfung zur Behandlung von Krebserkrankungen? Und ist sie überhaupt umsetzbar im klinischen Alltag?
Die Natur greift häufig auf gewitzte molekularbiologische Tricks zurück, wir können diese geschickt als Werkzeug in der Medizin nutzen, wenn wir deren Mechanismus erst enthüllt haben. Ein solcher molekularbiologischer Kniff sind Genscheren wie CRISPR/Cas9, um das Genom gezielt zu verändern.
Tumorzellen sind trickreich und unterdrücken in ihrer Umgebung das Immunsystem. Die Monotherapie mit einem Immuncheckpointinhibitor (ICI) kann die Tumorzellen zwar angreifbar machen, trotzdem finden sie oft einen Weg, doch noch zu entwischen. Wenn sich mehrere ICI gegen den Tumor verbünden, erhöhen sich hingegen die Chancen auf einen Sieg.
Seit November 2023 gibt es evidenzbasierte Empfehlungen zum perioperativen Management bei gastrointestinalen Tumoren (POMGAT) auf S3-Niveau. Vieles wird schon entsprechend der Empfehlungen durchgeführt. Wo es im Alltag noch hapert, zeigt eine Umfrage in einem Klinikverbund.
Krebserkrankungen unbekannten Ursprungs (CUP) sind eine diagnostische Herausforderung. KI-Systeme können Pathologen dabei unterstützen, zytologische Bilder zu interpretieren, um den Primärtumor zu lokalisieren.
Patienten, die von Ärztinnen behandelt werden, dürfen offenbar auf bessere Therapieergebnisse hoffen als Patienten von Ärzten. Besonders gilt das offenbar für weibliche Kranke, wie eine Studie zeigt.
Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
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