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Subtrochantäre Femurfrakturen

  • 01.12.2013
  • CME Zertifizierte Fortbildung
Erschienen in:

Zusammenfassung

Etwa 10–15 % aller hüftgelenknahen Frakturen sind subtrochantär, d. h. zwischen der unteren Begrenzung des Trochanter minor und schaftwärts 3 cm distal hiervon, lokalisiert. Subtrochantäre Femurfrakturen betreffen meist ältere Patienten und sind oft Folge eines Sturzes in häuslicher Umgebung. Bei einer kleinen Gruppe meist jüngerer Patienten liegt ein Hochrasanztrauma zugrunde. Klinisch imponieren eine Belastungsunfähigkeit und ein Stauch- und Rotationsschmerz der betroffenen Extremität. Als Basisdiagnostik ist die Röntgenaufnahme in 2 Ebenen obligat. Subtrochantäre Femurfrakturen werden stets operativ behandelt, wobei eine anatomische Reposition und eine primär belastungsfähige Extremität angestrebt werden. In der Primärbehandlung setzten sich intramedulläre Implantate durch, extramedulläre Implantate kommen z. T. bei Revisionseingriffen zum Einsatz. Postoperativ sind Frühmobilisation und Atemgymnastik zur Komplikationsprophylaxe entscheidend.
Literatur
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Metadaten
Titel
Subtrochantäre Femurfrakturen
verfasst von
PD Dr. B. Ulmar
S. Simon
A. Eschler
T. Mittlmeier
Publikationsdatum
01.12.2013
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Die Unfallchirurgie / Ausgabe 12/2013
Print ISSN: 2731-7021
Elektronische ISSN: 2731-703X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00113-013-2525-8

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