Die Patientin kann seit einer Woche wegen zunehmender Zungenschmerzen und -schwellung weder richtig essen noch schlucken. Eine Biopsie der Zunge ergibt unter anderem eine eosinophile granulomatöse Entzündung. Im Labor konnten jedoch keine Autoantikörper nachgewiesen werden. Wie geht es jetzt weiter?
Eine präoperative Dyspnoe war bei Teilnehmenden eines Prähabilitationsprogramms ein Risikofaktor für suboptimale Ergebnisse nach Op. am Magen-Darm-Trakt. Forschende aus den USA plädieren für ein verstärktes individuelles Atemtraining.
Das Bundesverfassungsgericht hat Regelungen zur Triage für nichtig erklärt. Es gab damit Verfassungsbeschwerden von Intensiv- und Notfallmedizinern statt. Der Eingriff in die Berufsfreiheit der Ärztinnen und Ärzte sei verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt, betont das Gericht.
Ein neu entwickeltes Zahnimplantat verspricht eine schonendere und präzisere Versorgung nach Zahnverlust. Forschende der TU Berlin und der Charité haben eine innovative Prozesskette geschaffen, die patientenspezifischen Zahnersatz direkt nach der Zahnentfernung ermöglicht.
Als pflanzlich deklarierte Nahrungsergänzungsmittel gelten mit Blick auf unerwünschte Effekte gemeinhin als harmlos. Wie sehr man sich hier irren kann, zeigt ein Fallbericht.
Die Migräne-Inzidenz steigt auch bei Kindern und Jugendlichen. Medikamentös gibt es nur wenige Optionen, insbesondere für die Prophylaxe. Multimodale Ansätze sind gefragt. Hilft dabei auch ein strukturiertes Riechtraining?
Kommen Kinder vorzeitig in die Pubertät, ist das Risiko für unterschiedliche psychische Störungen deutlich erhöht. Jungen sind dabei stärker gefährdet als Mädchen.
Standardbehandlungen, interessante Techniken und besondere Fälle. In den Dental Cases finden Sie schrittweise Anleitungen und Falldokumentationen detailliert beschrieben und anschaulich dargestellt. Die Sammlung beinhaltet schon 50 Fälle aus allen Bereichen der Zahnmedizin. Schauen Sie doch mal rein!
Parodontitis (PAR) und rheumatoide Arthritis (RA) gehören zu den häufigsten chronisch entzündlichen Erkrankungen des Menschen. In diesem Fortbildungsbeitrag beschreiben wir Ätiologie, Diagnostik, Klassifikation und Therapie der RA und klären über die Assoziation zwischen RA und PAR und deren Pathomechanismen auf. Somit sind Sie in der Lage, im Sinne eines interdisziplinären, präventiv ausgerichteten Behandlungsansatz die RA bei der zahnärztlichen Behandlung zu berücksichtigen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen weltweit die häufigste Todesursache dar und sind in Europa für ca. 3,9 Mio. Todesfälle (45% aller Todesfälle) verantwortlich. In diesem Fortbildungsbeitrag zeigen wir die Hintergründe der Zusammenhänge zwischen Parodontitis und kardiovaskulären Erkrankungen auf. Dadurch wissen Sie, was Sie bei Patienten/-innen mit kardiovaskulären Erkrankungen im Rahmen der Parodontitisbehandlung berücksichtigen müssen und können die wechselseitigen Risiken gegenüber Ihren Patient*innen aufklären.
Obwohl Allergien auf β-Laktam-Antibiotika, v. a. Penicilline, zu den am häufigsten berichteten Arzneimittelallergien gehören, verträgt die Mehrheit der Patienten diese Antibiotika ohne Probleme. Die Dokumentation einer vermeintlichen Allergie ist für den Patienten mit erheblichen Nachteilen verbunden. Da umfangreichere Allergietests im ambulanten Setting nicht darstellbar sind, wurde kürzlich der sog. anamnesebasierte PEN-FAST-Score entwickelt. Um Sie bei der praktischen Arbeit zu unterstützen, fassen wir alles Wichtige zum Überblick allergischer Reaktionen, zu Ausweichpräparaten und Tests zusammen.
In diesem Fortbildungsbeitrag stellen wir die Möglichkeiten der oralen Rehabilitation mit dentalen Implantaten bei Personen mit seltenen Erkrankungen dar. Für Ektodermale Dysplasie, Singleton-Merten-Syndrom, Achondroplasie, Pierre-Robin-Syndrom und Hanhart-Syndrom klären wir die zahnmedizinischen Aspekte hinsichtlich deren Merkmale und Komplikationen sowie die Indikationsstellungen für Implantate je nach Alter und Schweregrad der Erkrankung.
Die klassische Wurzelkanalobturation erfolgt in vielen Praxen mit Epoxidharz-basierten Sealern, die in Kombination mit der warm-vertikalen Obturationstechnik den derzeitigen Goldstandard für Wurzelkanalfüllungen darstellen. In den letzten Jahren ist jedoch ein zunehmendes Interesse an bioaktiven Materialien zu beobachten - insbesondere an Sealern auf Basis von Kalziumsilikat. Aber wie gut ist die klinische Performance dieser neuen bioaktiven Wurzelkanal-Sealer?
In der modernen Zahnmedizin stehen neben der Funktionalität das präventionsorientierte Vorgehen und die Ästhetik im Fokus. Eine Frontzahnrestauration soll nicht nur die Kaufunktion wiederherstellen, sondern im besten Fall unsichtbar sein. In der aktuellen S3-Leitlinie wurde das Indikationsfeld für Kompositrestaurationen erneut erweitert. In diesem Sinn gehen wir mit diesem Fortbildungsbeitrag auf die korrekte Umsetzung von therapeutischen Maßnahmen ein, die eine natürliche Ästhetik, gute Überlebenszeiten und ein dauerhaft hochwertiges Ergebnis gewährleisten.
Verlagerte und retinierte Zähne werden in der ersten und noch häufiger in der zweiten Wechselgebissperiode diagnostiziert. Eine frühzeitige Diagnostik kann dazu beitragen, die Eingliederung der Zähne durch eine kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie in die Wege zu leiten. Dieser Fortbildungsbeitrag beschäftigt sich v. a. mit dem fehlenden Durchbruch bleibender Zähne und beschreibt die Zusammenarbeit und das chirurgische Vorgehen bei verlagerten und/oder retinierten Zähnen sowie die Insertion von skelettalen Verankerungssystemen.
Seltene genetische Zahnerkrankungen umfassen über 400 definierte Entitäten, deren molekulargenetische Ursachen in der Mehrzahl identifiziert sind. Wir geben ein Review der Handlungsempfehlungen der kürzlich veröffentlichten S3-Leitlinie der AWMF zur Diagnostik und Therapie. Mit insgesamt 41 Empfehlungen schafft sie eine strukturierte Grundlage für eine qualitätsgesicherte zahnärztliche Betreuung.
Die International Classification of Orofacial Pain (ICOP) stellt den ersten Versuch einer weltweit einheitlichen Taxonomie der Mund- und Gesichtsschmerzen dar. Um die Vorteile der ICOP herauszuarbeiten, werden auch bereits bestehende Klassifikationssysteme kurz vorgestellt.
Die implantologische Versorgung parodontal kompromittierter Patienten erfordert ein hohes Maß an interdisziplinärer Planung und klinischer Präzision. Im vorliegenden Fallbericht wird die Versorgung einer Patientin mit fortgeschrittener Parodontalerkrankung beschrieben, bei der im Anschluss an eine abgeschlossene kieferorthopädische Therapie ein nicht erhaltungswürdiger Frontzahn extrahiert und unmittelbar durch ein Implantat ersetzt wurde. Dabei stellten sich mehrere Herausforderungen...
Auch Zahnarztpraxen fallen unter den Beschluss des Bundesarbeitsgerichtes von September 2022 zur Pflicht des Arbeitgebers für eine betriebliche Arbeitszeiterfassung. Unser Beitrag zeigt, dass Dank digitaler Systeme im Gegensatz zum früher üblichen manuellen Aufzeichnen mit Stundenzetteln oder Excel-Tabellen die Erfassung heute komfortabel möglich ist. Darüber hinaus bieten diese Systeme mit zusätzlichen Features rund um das Arbeitszeitmanagement weitere Vorteile.
Die Computer-aided Design/Computer-aided Manufacturing (CAD/CAM)-Technologie ist in der zahnärztlichen Behandlung von Erwachsenen bereits seit vielen Jahren etabliert. In der Kinderzahnmedizin hingegen ist ihr Einsatz ein vergleichsweise neues Anwendungsfeld. In diesem Fortbildungsbeitrag geben wir einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von CAD/CAM-Technologien in der Kinderzahnmedizin. Dabei werden zentrale Aspekte wie Indikation und therapeutisches Vorgehen anhand von klinischen Fallbeispielen erläutert, um aufzuzeigen, wie sich diese digitalen Verfahren sinnvoll in den Praxisalltag integrieren lassen.
Die Patientin kann seit einer Woche wegen zunehmender Zungenschmerzen und -schwellung weder richtig essen noch schlucken. Eine Biopsie der Zunge ergibt unter anderem eine eosinophile granulomatöse Entzündung. Im Labor konnten jedoch keine Autoantikörper nachgewiesen werden. Wie geht es jetzt weiter?
Osteomyelitis der Kiefer, medikamentenassoziierte Kiefernekrose und Osteoradionekrose sind gängige Krankheitsbilder in mund-, kiefer- und gesichtschirurgischen wie auch in zahnärztlichen Behandlungseinrichtungen. Häufig stellt die zahnärztliche Praxis die erste Anlaufstelle für diese Patienten dar. In diesem Fortbildungsbeitrag geben wir Ihnen einen Überblick über das radiologische Erscheinungsbild der drei genannten Pathologien und die zum Einsatz kommenden Bildmodalitäten.
Endodontic file fractures are common complications of root canal treatment, and requires removal via specialized techniques such as endodontic microsurgery when the file beyond the apical foramen. It is often challenging to precisely and minimally remove a fractured file. Recently the use of dental autonomous robotic system (ATR) has shown promise in precision and minimality in dental surgery. Therefore, this case details a technique for using the ATR system to guide the removal of a fractured file beyond the apical foramen.
Die implantologische Versorgung parodontal kompromittierter Patienten erfordert ein hohes Maß an interdisziplinärer Planung und klinischer Präzision. Im vorliegenden Fallbericht wird die Versorgung einer Patientin mit fortgeschrittener Parodontalerkrankung beschrieben, bei der im Anschluss an eine abgeschlossene kieferorthopädische Therapie ein nicht erhaltungswürdiger Frontzahn extrahiert und unmittelbar durch ein Implantat ersetzt wurde. Dabei stellten sich mehrere Herausforderungen...
Allergien auf β-Laktam-Antibiotika gehören zu den häufigsten Arzneimittelallergien. Dazu fassen wir allergische Reaktionen, Ausweichpräparate und Tests zusammen. Zusätzlich stellen wir eine einfachere, anamnesebasierte Diagnostik im ambulanten Setting vor: den PEN-FAST-Score.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) stellen eine diagnostische und therapeutische Herausforderung dar. Angesichts der häufig sehr unspezifischen Symptome und der klinischen Überschneidung mit funktionellen Darmerkrankungen wie dem …
Die frühzeitige Einleitung einer leitliniengerechten medikamentösen Therapie bei akuter Herzinsuffizienz verbessert nachweislich die Prognose und das Überleben. Leitlinien empfehlen, die optimale medikamentöse Therapie schon im Krankenhaus zu …
Virale Atemwegsinfekte stellen eine bedeutende Herausforderung für das öffentliche Gesundheitswesen dar. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuellen evidenzbasierten Strategien bei Diagnostik und Therapie respiratorischer Infektionen …
Zeitschriften für das Fachgebiet Zahnmedizin und aus dem e.Dent Angebot
Ihr Foto ganz weit vorn in unserer Zeitschrift – wäre das nicht was? Beantworten Sie uns einfach eine Frage zu Ihrem Leben als Zahnärztin oder Zahnarzt, und schon sind Sie in einer der nächsten Ausgaben von Die junge Zahnmedizin dabei. Die aktuelle Frage und alle weiteren Infos finden Sie hier.