Trotz eines Olfaktoriusneuroblastoms ist eine 36-Jährige komplett frei von sinunasalen Beschwerden. Glücklicherweise führt eine anhaltende Hyponatriämie auf die Spur des Tumors.
Ab 60 Jahren in die Muckibude? Häufiger ein Frühstücksei im Alter? Zurückhaltung bei der Blutdruckregulation? Persönlich wie auch fachlich besprechen Markus M. Lerch und Cornel Sieber die Besonderheiten bei Prävention und Therapien im Alter. Und was es eigentlich bedeutet, gebrechlich – also frail – zu sein.
Auf der hämatologischen Station präsentiert sich ein 58-jähriger Patient mit zunehmender Schwäche, Übelkeit und Erbrechen. Er befindet sich am vierten Tag des ersten Zyklus einer intensiven Chemotherapie. Zusätzlich bestehen eine Tachykardie, Unruhe und Muskelzuckungen. Im Labor fallen u.a. Hyperkaliämie, Hypokalzämie und eine beginnende Niereninsuffizienz auf. Schnelles Handeln ist gefragt.
Der Morbus Waldenström ist ein klinisch und biologisch sehr heterogenes Lymphom. In den letzten Jahren wurden deutliche Fortschritte in der Behandlung gemacht – besonders durch die Einführung der BTK-Inhibitoren. Im folgenden CME-Beitrag werden die aktuellen Empfehlungen zur Diagnosestellung, Prognoseklassifizierung und Behandlung dargestellt.
Trotz scheinbar problemloser PDA klagt eine 58-Jährige postoperativ über persistierende Schmerzen im Bereich der Punktion. Erst jetzt fällt auf, dass die Frau den Aufklärungsbogen nicht unterzeichnet hat. Warum hat ihre Strafanzeige dennoch keinen Bestand? Worauf es bei Aufklärung und Dokumentation in der Anästhesiologie ankommt: Grundlagen, Checklisten und Tipps.
Müssen Ärztinnen und Ärzte im Flugzeug noch eingreifen, wenn ein Rettungssanitäter bereits medizinische Hilfe leistet? Wer haftet im Schadensfall? Und welches Recht gilt überhaupt an Bord? Notfallbehandlungen im Flugzeug aus rechtlicher Sicht – das sollten Sie wissen.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig resiliente Teams sind, um Krisen zu meistern und auch unter Druck eine gute Arbeit zu leisten. Moderator Prof. Markus M. Lerch befragt DGIM-Kongresspräsident Prof. Dr. med. Jan Galle zu den Facetten von Resilienz in der Inneren Medizin. Und sie geben einen Ausblick auf die geplanten Sitzungen des Kongresses.
Der Klimawandel betrifft die Gesundheit und damit auch die Medizin. Dabei ist der Gesundheitssektor selbst ein relevanter Mitverursacher des Problems. Das Projekt "Carus Green" der Uniklinik Dresden zeigt, wie Kliniken und Behandelnde selbst auf ihren ökologischen Fußabdruck achten können.
Ein 34-jähriger Maler und Lackierer, der in seiner Freizeit wettkampfmäßig Volleyball spielte, stellte sich wegen akuter Oberbauchbeschwerden ohne Übelkeit, Erbrechen oder Diarrhö vor. Mit dem Ultraschallgerät kam man der Ursache schnell auf die Spur.
Trotz eines Olfaktoriusneuroblastoms ist eine 36-Jährige komplett frei von sinunasalen Beschwerden. Glücklicherweise führt eine anhaltende Hyponatriämie auf die Spur des Tumors.
Bei dem ansonsten gesunden 23-jährigen Patienten besteht seit etwa zwei Jahren eine Veränderung des linken Großzehennagels. Alles begann mit einem kleinen Knoten an der Zehenspitze, der nun, mit zunehmenden Schmerzen, die Nagelplatte verformt.
Ab 60 Jahren in die Muckibude? Häufiger ein Frühstücksei im Alter? Zurückhaltung bei der Blutdruckregulation? Persönlich wie auch fachlich besprechen Markus M. Lerch und Cornel Sieber die Besonderheiten bei Prävention und Therapien im Alter. Und was es eigentlich bedeutet, gebrechlich – also frail – zu sein.
In der Diagnostik und Therapie der Endometriose hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Die Aktualisierung der Leitlinie zeigt: moderne Endometriose-Versorgung muss mit überholten Vorstellungen aufräumen, Frauen in ihren Beschwerden ernst nehmen und individuell auf sie eingehen. PD Dr. med. Stefanie Burghaus, Gynäkologin und Leitlinien-Koordinatorin, erklärt im Podcast, was das für die Praxis bedeutet.
Bis zu 10% ihrer Lebenszeit können Frauen in den Wechseljahren verbringen. Wie diese Phase erlebt wird und welche Symptome auftreten, ist ganz unterschiedlich. Doch wann ist eine Therapie sinnvoll? Wie gemeinsam mit den Frauen eine Antwort auf diese Frage gefunden werden kann, erklärt die Hausärztin Theresa Buuck.
Das frühzeitige Erkennen eines durch einen neuroendokrinen Tumor (NET) hervorgerufenen Hormonsyndroms ist sowohl für die Lebensqualität der Patienten als auch für ihr krankheitsspezifisches Überleben von entscheidender Bedeutung. Etwa ein Viertel …
Die systemische Therapie des fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinoms (HCC) durchläuft einen Paradigmenwechsel: Immuncheckpointinhibitor(ICI)-basierte Therapien verbessern das Überleben gegenüber Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) und stellen nun …
Das Urothelkarzinom des oberen Harntrakts (UTUC) ist eine seltene und aggressive Tumorentität, welche bei Erstdiagnose meist in fortgeschrittenem Tumorstadien vorliegt. Die Kardinalssymptome sind eine schmerzlose Hämaturie und Flankenschmerzen.
Die individualisierte Systemtherapie bei neuroendokrinen Tumoren (NET) des gastroenteropankreatischen (GEP) Systems sollte differenziert nach Primariuslokalisation, Grading, Tumorlast und klinischem Remissionsdruck, Tumordynamik, Funktionalität …
Klassische Chemotherapie ist ein alter Standard in der Behandlung von Patienten mit metastasiertem Urothelkarzinom (mUC). Typischerweise sind hierunter mediane Gesamtüberlebenszeiten (mOS) von 12–15 Monaten erwartbar. Klassische Metastasenorte …
Die Leber nimmt aufgrund ihrer dualen Perfusion über Pfortader und Leberarterie eine zentrale Rolle im menschlichen Stoffwechsel ein. Diese anatomisch-physiologische Besonderheit macht sie anfällig für die hämatogene Metastasierung solider …
Die Patientin kann seit einer Woche wegen zunehmender Zungenschmerzen und -schwellung weder richtig essen noch schlucken. Eine Biopsie der Zunge ergibt unter anderem eine eosinophile granulomatöse Entzündung. Im Labor konnten jedoch keine Autoantikörper nachgewiesen werden. Wie geht es jetzt weiter?
Trotz eines Olfaktoriusneuroblastoms ist eine 36-Jährige komplett frei von sinunasalen Beschwerden. Glücklicherweise führt eine anhaltende Hyponatriämie auf die Spur des Tumors.
Rund 30 % der Patientinnen mit HER2-positivem Mammakarzinom entwickeln im Laufe der Zeit Hirnmetastasen – mit gravierenden Folgen für Prognose und Lebensqualität. Im Webinar am 19. November von 18 bis 19.30 Uhr erhalten Sie einen praxisnahen Überblick zum Management von Hirnmetastasen bei metastasiertem Brustkrebs. Das Webinar ist mit 2 CME-Punkten zertifiziert.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Daiichi Sankyo Austria GmbH & AstraZeneca Österreich GmbH
Hinter einer Lymphknotenvergrößerung kann sich vieles verbergen – von harmlosen reaktiven Veränderungen bis hin zu malignen Erkrankungen. Wann ist Abwarten gerechtfertigt? Und welche Warnzeichen erfordern eine gezielte fachärztliche Abklärung? Anhand konkreter Fallbeispiele diskutiert der Hämato-Onkologe PD Dr. Pelzer im aufgezeichneten Webinar Differenzialdiagnosen und Entscheidungskriterien für das strukturierte Vorgehen.
Bauchtumoren bei Kindern können diagnostisch und therapeutisch herausfordernd sein. Im aufgezeichneten Webinar erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten zu bedenkenden Diagnosen. Und: Wie kommen Sie anhand einer einfachen Systematik rasch und zielgerichtet zu einer Diagnose? Welche diagnostischen Schritte sollten noch in einer Allgemeinpädiatrie oder schon in einem spezialisierten kinderonkologischen Zentrum vorgenommen werden?
Praxisrelevantes Wissen zu neuropathischen Schmerzen bei MS und Tumorerkrankungen steht im Fokus des aufgezeichneten Webinars.Es geht um Ätiologie und Pathophysiologie, erprobte Diagnose- und Therapieansätze und praktische Tipps zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Dank neuer medikamentöser Optionen zur Behandlung des Multiplen Myeloms (MM), hat sich die Prognose verbessert. Unter Therapie sind Remissionen möglich, allerdings treten häufig Rezidive und Refraktärität auf. Hoffnung in dieser Situation bietet die Präzisionsmedizin, insbesondere in Form von CAR (Chimärer Antigenrezeptor)-T-Zelltherapien und bispezifischen Antikörpern.
Seit Mai 2024 ist mit Iptacopan der erste orale Faktor-B-Inhibitor als Monotherapie für Komplementinhibitor-naive oder -vortherapierte Erkrankte mit PNH zugelassen, die eine hämolytische Anämie aufweisen. Die kürzlich auf dem Kongress der European Hematology Association vorgestellten Daten der APPULSE-PNH-Studie zeigen, dass auch vorbehandelte Betroffene mit Hämoglobin-Werten von ≥10g/dl von einer Umstellung auf Iptacopan profitieren.
In den Leitlinien wird empfohlen, alle Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (AEG) im Rahmen der Standard-Biomarkerdiagnostik auf Claudin 18.2 zu testen. Eine positive Testung auf Claudin 18.2 (Definition ≥75 % der Tumorzellen mit moderater bis starker membranöser immunhistochemischer Färbung) ist Voraussetzung für den Einsatz des seit letztem Jahr zugelassenen Antikörpers Zolbetuximab.
Die IoN-Studie bestätigt, dass bei Patienten mit pT1- und pT2-Tumoren sowie N0- oder Nx-Status auf eine postoperative RAIT verzichtet werden kann. Damit verdoppelt sich im Vergleich zu ESTIMABL2 die Zahl der Patienten, die ohne RAIT behandelt …
In einer älter werdenden Gesellschaft stellt die Sicherstellung der oralen Gesundheit eine wachsende Herausforderung dar. Gründe dafür sind: (1) Die Anzahl der Senioren mit Pflegebedarf und die Dauer dieser Lebensphase steigen; (2) viele Senioren …
Die 2-Jahres-Daten der Phase-III-Studie MOTION bestätigen Vimseltinib als anhaltend wirksame Therapieoption für Patientinnen und Patienten mit tenosynovialen Riesenzelltumoren bei handhabbarem Risikoprofil.
Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) haben die Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) revolutioniert. Doch Resistenzen schmälern den Therapieerfolg. Neue Ansätze umgehen Resistenzmechanismen oder eröffnen Alternativtherapien.
Sowohl bei der zielgerichteten Behandlung als auch der Immuntherapie von resezierbaren Karzinomen des Magens und des gastroösophagealen Übergangs gibt es neue Daten. Ein Highlight: Die Ergebnisse zum Gesamtüberleben der Phase-III-Studie MATTERHORN.
Innerhalb von nur zehn Jahren wurden Checkpoint-Inhibitoren in mehr als 110 Indikationen zugelassen, vor allem bei soliden Tumoren. Das Therapieprinzip ist auch in hämatologischen Indikationen oft erfolgreich, nicht aber bei den großzelligen Lymphomen.
Bisher folgte die moderne Melanomtherapie einem festen Ablauf: Erst OP, dann Systemtherapie. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse empfehlen jedoch ein perioperatives oder neoadjuvantes Schema, das höhere Rezidivfreiheit und Überlebensvorteile bietet. Wie genau so ein Therapieschema aussehen würde, erfahren Sie im „One Minute Wonder“ aus „Die Dermatologie“.
Bei therapierefraktären, unerträglichen Symptomen kann eine gezielte Sedierung das Leid der Betroffenen lindern. Unterschiedliche Formen der Sedierung stehen zur Auswahl. Diese SOP („Standard Operating Procedure“) führt Sie durch wichtige Fragestellungen. Wie stellen Sie die Indikation? Welche Sedierungstiefe ist nötig? Was müssen Sie bei Aufklärung und Monitoring beachten?
Ob zu Harnblasen- oder Ovarialkarzinom, tumorbedingter Kachexie oder der chronischen lymphatischen Leukämie – mit den PrimeView-Postern der Zeitschrift "Nature Reviews Disease Primers" erhalten Sie anschaulich aufgearbeitete Informationen zu Diagnose, Mechanismen, Epidemiologie oder Management verschiedener onkologischer Krankheitsbilder.
In der Serie "Wie wirkt was...?" lernen Sie die Wirkmechanismen und Zusammenhänge hinter neuen onkologischen Therapien, z. B. bispezifischen Antikörpern, BRAF- oder KRAS-Inhibitoren oder Osteoprotektiva kennen – abgerundet durch eine Facheinschätzung.