Mit der multiparametrischen Magnetresonanztomografie der Prostata nimmt die Radiologie in der Prostatakarzinomdiagnostik eine immer wichtigere Rolle ein. In diesem Beitrag werden die technischen Grundlagen und die wissenschaftliche Evidenz dieser Technik vermittelt und anhand zweier repräsentativer klinischer Fallbeispiele veranschaulicht.
Knapp ein Viertel der Medizinerinnen und Mediziner berichtet in einer Umfrage über persönliche Angriffe und Beleidigungen in sozialen Medien. Jede sechste Ärztin wurde auf diesem Weg auch sexuell belästigt.
08.01.2021 | Geburt | Gynäkologie aktuell
Open Access
Eine Beckenendlage liegt bei etwa 3–6 % der Schwangerschaften am Termin vor. Viel zu oft wird den infrage kommenden Schwangeren keine äußere Wendung angeboten, obwohl das Manöver etabliert und seit vielen Jahrhunderten bekannt ist. Dieser Artikel gibt einen Überblick zum aktuellen Wissenstand und widerlegt Fehlinformationen , um die Akzeptanz der äußeren Wendung weiter zu steigern.
Im Mai ließ sich noch nicht erahnen, dass Schwangere ein hohes Risiko für schwere Verläufe der COVID-19-Erkrankung haben. Die aktuellen Daten schärfen nun das Bild. Was ist bekannt zu SARS-CoV-2 und Schwangerschaft, Stillzeit und Wochenbett und ist eine intrauterine Übertragung des Virus auf das ungeborene Kind möglich? Dr. Carsten Hagenbeck, Düsseldorf, gibt einen Überblick.
Poliomyelitis ist eine von Polioviren hervorgerufene Infektionskrankheit, die häufig Kleinkinder unter fünf Jahren betrifft und zu schweren Lähmungen führen kann. Therapien gibt es nicht, Impfstoffe stehen seit den 1950er-Jahren zur Verfügung. Wie ist der aktuelle Stand zu Therapie, Prophylaxe, Impfquote und Inzidenzen?
Dissoziative Anfälle von anderen Erkrankungen, wie der Epilepsie, zu unterscheiden, ist oft schwierig. Es vergehen häufig bis zu zehn Jahren bis eine korrekte Diagnose gestellt ist. Spezifische Zeichen können bei der ersten Einschätzung unterstützen und die weiteren Abklärung bestimmen. Eine weitere Herausforderung ist dann die Diagnosevermittlung, die therapieentscheidend sein kann.
In Deutschland leiden 0,5–1 % der Bevölkerung an einem Kopfschmerz durch Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln. Nach diesem CME-Kurs kennen Sie die Definition, die Epidemiologie, die Prävention und die Klinik des Kopfschmerzes bei Medikamentenübergebrauch (MOH). Sie sind in der Lage die medikamentöse Prophylaxe zu stellen und kennen Medikamentenpause und Medikamentenentzug, sowie die Verhinderung von Rückfällen bei Patienten mit MOH.
In diesem CME-Beitrag erfahren Sie, wie der akute Gichtanfall und die chronische Gicht sicher diagnostiziert werden und wann welche Therapie – nicht-medikamentöse wie auch medikamentöse – indiziert ist.
Diese CME-Forbtildung fasst die aktuelle Evidenz zum Beginn der Antikoagulation nach akutem Schlaganfall bei Vorhofflimmern zusammen und gibt ein Ausblick über die zu erwartenden Daten aus observationalen sowie randomisierten Studien.
Dieser CME-Beitrag bietet Ihnen einen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten und die Evidenzlage der motivierenden Gesprächsführung in der Behandlung psychischer Erkrankungen.
Die 4. Ausgabe von Herzschrittmachertherapie und Elektrophysiologie ist ein besonderes Heft: Es wird von zwei Mitgliedern der Young DGK (Dr. David Duncker und Dr. Victoria Johnson) herausgegeben. Themen sind u.a.:
Karrierewege in der Rhythmologie
Rhythmologische Ausbildung in Deutschland
Twitter in der Kardiologie
Albträume im EPU-Labor und ihre Lösungen
Pitfalls in der Interpretation von Schrittmacher-EKGs
Welche Kompetenzen braucht ein niedergelassener Urologe und warum hat der Patient zunächst immer recht? Im Interview beantwortet Dr. med. Jochen Gleißner Fragen zu seiner niedergelassenen Tätigkeit.
Junge Ärzte haben grundsätzlich keine Probleme, auch als Freiberufler zu arbeiten. Schwachstellen sehen sie in der Organisation. Die 4 wichtigen Punkte für ein besseres Arbeiten als Arzt.
Im Interview erklärt Dr. Katharina Hörner, ärztliche Leiterin eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) mit vier Standorten, was das Fach Gynäkologie für sie besonders macht, warum sie sich nicht als "Einzelkämpferin" niederlassen wollte und warum ihre Position ideal ist, wenn man Beruf und Familie vereinbaren möchte.
Eine bedachte Vorbereitung hilft, Komplikationen bei der Atemwegssicherung zu vermeiden. Wie solche Vorsichtsmaßnahmen aussehen sollten und was bei einem unerwartet schwierigen Atemweg wann und mit welchen Instrumenten zu tun ist, erklärt Dr. Caroline Rolfes in ihrem Vortrag.
17.03.2020 | Praxis und Beruf | Für die Facharztausbildung | Onlineartikel
Anne Kathrin Beer weiß aus eigener Erfahrung worauf es ankommt, wenn sowohl die persönlichen Freizeitansprüche als auch eine erfüllende Arbeit im Alltag Platz finden sollen. Im Vortrag gibt sie praktische Tipps, was bei der Stellenwahl, den Rahmenbedingungen und auch im Arbeitsalltag bedacht werden sollte.
17.02.2020 | Praxis und Beruf | Für die Facharztausbildung | Onlineartikel
Welche Probleme ergeben sich durch die Kommunikation von relativen Risiken? Warum hängt die Aussage eines statistischen Tests vom Grundrisiko der Getesteten ab? Und was ist ein „natürlicher Häufigkeitsbaum? Prof. Dr. Markus Feufel vermittelt Risikokompetenz für Mediziner und verrät „Die goldene Regel der Risikokommunikation“.
Das Auftreten einer Präeklampsie ist aufgrund ihres akuten Beginns und des progressiven Verlaufs schwer vorhersehbar. Risikovorhersage und Früherkennung gewinnen daher einen herausragenden Stellenwert. Wie Sie bei Schwangeren mit erhöhtem Blutdruck vorgehen, erläutert dieser Handlungsalgorithmus.
Die Schilddrüse nimmt endokrinologisch wesentlichen Einfluss auf diverse Stoffwechselfunktionen. In der Schwangerschaft kommt ihr noch einmal eine ganz besondere Rolle zu. Diese Infografik fasst das Vorgehen bei Schwangeren mit Hyper- und Hypothyreose zusammen.
Ovarialtumoren sind die häufigsten auffälligen Befunde im Kleinen Becken bei der geschlechtsreifen Frau. Das Spektrum von Veränderungen im Adnexbereich reicht dabei von der Follikelzyste bis hin zum reifen Teratom. Wie sich benigne Ovarialtumoren voneinander unterscheiden, entnehmen Sie dieser Infografik.
Bei einem 38-jährigen Informatiker war am Wochenende plötzlich eine tischtennisballgroße Schwellung im Bereich des distalen linken Unterarms aufgetreten. Schon Monate zuvor hatte er dort eine phasenweise aufgetretene, erbsengroße Schwellung bemerkt, ihr aber keine Bedeutung geschenkt. Hobbymäßig ist der Patient Kraftdreikämpfer. Wie lautet Ihre Diagnose?
Eine 72-jährige Patientin kommt mit akut aufgetretenen Rückenschmerzen in die Praxis, nachdem sie sich am Vortag verhoben hatte. Die Schmerzen können schnell gelindert werden – doch bei der körperlichen Untersuchung imponieren zahllose knotige Weichteiltumoren. Wie lautet die Diagnose?
Die 64-jährige Patienten verspürt eine schleichend progrediente Belastungsdyspnoe, hat Einblutungen in den Unterschenkeln, Myalgien der Wadenmuskulatur und eine Zahnfleischentzündung. Zudem ist aus alten Arztbriefen eine Anorexia nervosa bekannt. Was vermuten Sie?
Ein 39-jähriger, ansonsten gesunder Patient stellt sich wegen einer stark juckenden Hautveränderung am linken Fußrücken vor. Der Patient gibt an, dass er kurz zuvor aus einem zweiwöchigen Urlaub in Thailand zurückgekehrt sei. Dort habe er viel Zeit am Strand verbracht und im Sand gelegen.
Ein 57-jähriger Mann stellte sich mit einem Hautdefekt an der Spitze des rechten Zeigefingers vor. Die körperliche Untersuchung ergab eine örtlich klar begrenzte Desquamation der Fingerhaut. Der Patient berichtete, dass er eine nahe dem Nagelrand gelegene Dornwarze selbst behandelt hatte. Wie lautet Ihre Diagnose?
Ein 43-jähriger Patient stellt sich mit einer seit zwei Monaten bestehenden haarlose Stelle am Bart vor – die sonstige Körperbehaarung ist nicht betroffen. Der Patient vermutet eine psychische Belastung als Ursache. Wie lautet die Diagnose?
Ein acht Monate altes Mädchen wird mit Pigmentstörungen am gesamten Integument vorgestellt. Im ersten Lebensmonat kam es vorübergehend zu Blasenbildung, anschließend erschienen die bräunlichen Flecken und im vierten Monat kamen Zuckungen an Armen und Beinen dazu – aktuell treten diese vier Mal pro Stunde auf. Ihre Diagnose?
Bei einem fünfjährigen Mädchen bilden sich seit einer Woche rosettenartige, ringförmige, pralle Blasen am Rumpf und an den Extremitäten. Die schmerzlosen Blasen erschienen plötzlich und sind im Verlauf an Zahl und Größe gewachsen. Wie lautet Ihre Diagnose?
Seit acht Monaten bestehen bei einem 27-Jährigen asymptomatische Hautveränderungen im Gesicht, auf der Kopfhaut und an den Armen. Unter der Annahme einer Acne vulgaris wird eine Doxycyclin-Therapie verordnet. Als diese jedoch zu keiner Besserung führt, begeben sich die Ärzte auf Spurensuche.
Im Gesicht eines 13-jährigen Jungen hat sich innerhalb von drei Tagen ein Ausschlag aus nässenden, leicht juckenden Bläschen und Krusten gebildet. Eine somatische Abklärung ergab keine weiteren auffälligen Befunde. Der Junge hatte auch kein Fieber. Wie lautet Ihre Diagnose?
Ein Anästhesist bemerkt zufällig eine deutliche Schwellung der linken Oropharynxwand seiner Patientin – aber nur auf einer Seite. Ein anschließend angeordnetes MRT unterstützt bei der Diagnose. Was ist Ihr Befund?
Bei einer Routinekontrolle wird bei einem 61-jährigen Patienten inguinal rechtsseitig eine knotige Läsion bemerkt. Die relativ scharf begrenzte, solitäre bräunlich-rötliche Plaque hat einen Durchmesser von etwa 1 cm. Der Patient hatte sie davor nicht gesehen und weder Schmerzen noch Juckreiz verspürt. Wie lautet Ihre Diagnose?
Ein 16-jähriges Mädchen stellt sich mit Hautveränderungen in Form von dunkleren Arealen im Kopf-Hals-Bereich vor. Die vor sechs Monaten entdeckten schmutzig grau-braunen Plaques gehen zwar mit keinerlei anderen Symptomen einher – jedoch nehmen sie langsam an Größe zu. Wie lautet Ihre Diagnose?
Ein 16-jähriger Junge stellt sich wegen ausgeprägter Müdigkeit und körperlicher Erschöpfung vor. Seit acht Monaten leidet er unter morgendlichem Schwindel, seit dem Vorstellungstag auch unter Übelkeit und Erbrechen. Über die Zeit ist sein Hautkolorit langsam dunkler geworden. Wie lautet Ihre Diagnose?
Nach Entfernung des Zahnes 17 besteht bei einer 75-jährigen Osteuropäerin eine persistierende Schwellung im Bereich des rechten Gaumens. Die dezente Vorwölbung der Schleimhaut mit homogener Pachydermie ist bei Palpation weich-verschieblich und nicht schmerzhaft. Wie lautet Ihre Diagnose?
Bei einem 78-jährigen Patienten ist vor zwei bis drei Jahren eine knotige perianale Veränderung aufgetreten. Die langsam, aber stetig wachsende Läsion ist dem Patienten zwar aufgefallen. Aufgrund von Symptomlosigkeit hat sie ihm jedoch keine Sorgen bereitet. Wie lautet Ihre Diagnose?
Bereits seit vielen Jahren bestehen bei einem 60-jährigen Patienten multiple, 2–5 mm große Papeln an der unteren Stirn und Nasenwurzel. Während der Sommermonate sowie bei einem Anstieg der Körpertemperatur in Zusammenhang mit vermehrtem Schwitzen bei körperlicher Arbeit nehmen die Läsionen an Größe zu. Wie lautet Ihre Diagnose?
Einem 35-jährigen Patienten ist vor fünf Monaten erstmals eine braune Hautveränderung an der Stirn aufgefallen, die kontinuierlich größer geworden ist. Die unregelmäßig und schmutzig-bräunlich pigmentierte Makula ist ca. 8 × 4,5 cm groß und hat eine leicht papulöse, samtartig aufgeraute Oberfläche. Wie lautet Ihre Diagnose?