Erschienen in:
04.05.2022 | Arterielle Hypertonie | Bild und Fall
Therapierefraktäre arterielle Hypertonie
verfasst von:
Dr. L. Hauptmann, N. von Saß, T. Neuwirth, T. Wiech, G. Wolf, M. Busch
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 4/2022
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Auszug
Die stationäre Aufnahme des 52-jährigen Patienten erfolgte im Dezember 2021 als Verlegung aus einem externen Krankenhaus. Dort stellte sich der Patient mit Übelkeit und Erbrechen vor. Als ursächlich hierfür konnte eine schwere und anhaltende hypertensive Entgleisung diagnostiziert werden, welche bereits seit 2 Wochen stationär, aber frustran therapiert wurde. Da bereits im Jahre 2020 eine renale Denervation nach umfangreicher Abklärung sekundärer Hypertonieursachen erfolgt war, wurde die Verlegung in eine Spezialklinik zur Barorezeptorstimulation geplant. Bei sich nun zunehmend verschlechternder Nierenfunktion erfolgte die Verlegung in unsere Einrichtung. Als vorbestehende Erkrankungen waren ein nicht insulinpflichtiger Diabetes mellitus Typ 2 (Erstdiagnose: 07/2020), eine Adipositas Grad 1 sowie ein obstruktives Schlafapnoesyndrom bekannt. Dieses wurde ebenfalls 2020 im Rahmen der Abklärung von sekundären Hypertonieursachen diagnostiziert und mittels nächtlicher CPAP(„continuous positive airway pressure“)-Beatmung therapiert. …